Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
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13.4<br />
Aufgrund vorgenannter Begrenzungen ergeben sich für die in der Potenzialstudie für Windenergie-<br />
nutzung ausgewiesene Eignungsflächen erhebliche Reduzierungen. So ist östlich von Stahringen auf<br />
dem Böhlerberg keine und westlich von Stahringen auf der Hinteren Homburg nur eine kleine Eignungsfläche<br />
für Windenergienutzung vorhanden. Diese wird im Süden durch den erforderlichen 300 m<br />
Abstand von Einzelhäusern auf der Hinteren Homburg weiter begrenzt.<br />
Wegen der exponierten Lage und der Nähe zur Wohnbebauung (Wohnnutzung auf der Homburg)<br />
sowie zum Segelfluggelände wird auf die Ausweisung dieser Eignungsfläche für Windenergienutzung<br />
verzichtet.<br />
Eignungsflächen für Windenergienutzung auf Gemarkung Güttingen | In der Potenzialstudie<br />
wird nördlich von Güttingen eine Fläche im Gewann Noggental – Hohreute als Eignungsfläche für Windenergienutzung<br />
empfohlen. Diese wird im Westen analog der Flächenausweisung auf der Homburg<br />
im Stadtteil Stahringen durch die 100 m Höhenbegrenzungslinie, die vom Segelfluggelände Stahringen<br />
– Wahlwies ausgeht, begrenzt. Zu der Begrenzung durch die 100 m Höhenbegrenzungslinie und<br />
den Anschluss an diesen Bereich gilt auch die Aussage wie für die Eignungsfläche Hintere Homburg im<br />
Stadtteil Stahringen.<br />
Eine weitere Reduzierung der Eignungsfläche für Windenergienutzung ergibt sich durch die hier<br />
bestehenden Waldbiotope.<br />
Die auf Gemarkung Güttingen vorhandene Eignungsfläche für Windenergienutzung liegt im Land-<br />
schaftsschutzgebiet Bodanrück und im geplanten FFH- und Vogelschutzgebiet.<br />
Wegen der sehr exponierten Lage und der damit verbundenen starken Beeinträchtigung des<br />
Landschaftsbildes, wird auf die Ausweisung dieser Eignungsfläche für Windenergienutzung verzichtet.<br />
13.5<br />
Eignungsflächen für Windenergienutzung auf Gemarkung Liggeringen | Auf Gemarkung Liggeringen<br />
wurde in der Potenzialstudie innerhalb der Gesamtstadt die größte Eignungsfläche für Windenergie-<br />
nutzung ermittelt.<br />
Im Westen schließt diese an die Eignungsfläche für Windenergienutzung der Gemarkung Güttingen<br />
an und erstreckt sich auf die Gewanne Hohreute, Auf Erget und den Bannösch. Im Nordwesten wird sie<br />
durch die 100 m Höhenbegrenzungslinie, ausgehend vom Segelfluggelände Stahringen – Wahlwies,<br />
begrenzt. Zur Begrenzung durch die 100 m Höhenbegrenzungslinie ist zu den Eignungsflächen für<br />
Windenergienutzung auf Gemarkung Stahringen näheres ausgesagt. Diese Aussage ist hier analog<br />
anwendbar.<br />
Des weiteren wird die vorgenannte Eignungsfläche für Windenergienutzung durch ein Waldbiotop und<br />
durch die 300 m Abstandsfläche ab dem Einzelgehöft Mühlsberg reduziert.<br />
Östlich von Liggeringen liegt eine größere Eignungsfläche für Windenergienutzung, die aber durch<br />
mehrere Ausschlusskriterien reduziert wird.<br />
Im Nordosten erfolgt die Flächenbegrenzung durch das flächenhafte Naturdenkmal Ober Öschle das<br />
durch den Schutzbereich der 110 KV-Freileitung überlagert wird. Die daran anschließende Ausschlussfläche<br />
ergibt sich aus dem erforderlichen 700 m Siedlungsabstand vom Stadtteil Liggeringen.<br />
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