11.10.2013 Aufrufe

Verifikationstest für einen mikromechanischen Shutter im Rahmen ...

Verifikationstest für einen mikromechanischen Shutter im Rahmen ...

Verifikationstest für einen mikromechanischen Shutter im Rahmen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

7. Möglichkeiten zur Opt<strong>im</strong>ierung von Regler, Robustheit und Stabilität<br />

bedingten Phasenanhebung geschoben, reduziert sich die Phasenreserve, wodurch der<br />

Regelkreis bei zu großer Wahl von KPR instabil wird.<br />

Tv: Die Grenzfrequenz des D-Anteils muss in jedem Fall so gewählt werden, dass die<br />

Anhebung der Phase vor dem resonanzbedingten Phasensprung der mechanischen Struktur<br />

ansetzt, um den Regelkreis zu stabilisieren. Je größer dieser Wert gewählt wird, desto<br />

niedriger ist die Grenzfrequenz und damit die Startfrequenz der Phasenanhebung. Zwar<br />

können die Überschwinger nach der steigenden Führungsflanke bei gleichzeitig verzögertem<br />

Einschwingvorgang in die untere Solllage reduziert werden, jedoch fällt der Phasengang dann<br />

auch steiler zu höheren Frequenzen ab, was die Stabilitätsreserve je nach Lage der<br />

Durchtrittsfrequenz schmälern kann.<br />

T1: Je niedriger T1 gewählt wird, desto mehr können die Überschwinger an der steigenden<br />

Führungsflanke reduziert werden ohne eine Auswirkung an der fallenden Flanke zu<br />

verursachen. Gleichzeitig verschiebt sich die Eckfrequenz des Phasenabfalls nach der, durch<br />

den D-Anteil bedingten Phasenanhebung, wobei ein steilerer Abfall der Phase zu hohen<br />

Frequenzen hin und damit, je nach Lage der Durchtrittsfrequenz, eine Minderung der<br />

Stabilitätsreserve die Folge ist.<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der Störeigenschaften:<br />

Stabilisierung des Magneten:<br />

Durch Erwärmen des Magneten auf die max<strong>im</strong>al auftretende Arbeitstemperatur des VCAs<br />

wird der Arbeitspunkt des Magneten in der Entmagnetisierungskurve <strong>im</strong> vornherein gezielt<br />

auf <strong>einen</strong> niedrigen Flussdichtewert gebracht. Dieser neue Arbeitspunkt liegt auf der sich<br />

ergebenden B-H Kurve wieder <strong>im</strong> linearen Bereich, weshalb sich bei erneuter Erwärmung auf<br />

die max<strong>im</strong>ale Betriebstemperatur keine weitere irreversible Entmagnetisierung einstellt und<br />

das Temperaturverhalten damit vorhersagbarer wird. In Kauf genommen werden muss bei der<br />

Stabilisierung des Arbeitspunktes natürlich eine Abnahme des B-Felds gegenüber den<br />

Herstellerangaben [9]. Gleiches gilt <strong>für</strong> die Stabilisierung gegenüber externen Feldern [20].<br />

102

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!