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Verifikationstest für einen mikromechanischen Shutter im Rahmen ...

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6. Verifikation des Regelungssystems<br />

Die Klärung der hier<strong>für</strong> verantwortlichen Ursache wird <strong>für</strong> eine weitere Beurteilung der<br />

Regelung als essentiell erachtet, weshalb hierzu die in Kap. 6.1.4 und Kap. 6.1.5<br />

beschriebenen Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen letztendlich die<br />

schaltungstechnische Realisierung der Regler als verantwortlich gezeichnet werden kann: Um<br />

aus Bauraum- und Gewichtsgründen die Anzahl an Bauteilen zu reduzieren, wurde auf eine<br />

separate Subtrahiererschaltung zur Bildung der Regeldifferenz verzichtet, womit die<br />

signifikanten Abweichungen begründet werden können.<br />

S<strong>im</strong>ulation:<br />

Die analytische Verifikation der Robustheit wird durch S<strong>im</strong>ulation mittels MATLAB-<br />

S<strong>im</strong>ulink durchgeführt.<br />

Die Ausgangssituation der s<strong>im</strong>ulationstechnischen Untersuchung der Reglerrobustheit bzw.<br />

Stabilität in sog. „Worst-Case“-Betriebssituationen stellen ebenfalls die Ergebnisse der<br />

Modellbildungs- und S<strong>im</strong>ulationsprozesse dar, die in [3] durchgeführt wurden.<br />

Die Blockparameter, S<strong>im</strong>ulationseistellungen, S<strong>im</strong>ulationssteuerung, sowie die <strong>für</strong> die<br />

Modellbildungen und Variation der verschiedenen Parameter und Koeffizienten nötigen<br />

Berechnungen und Funktionsaufrufe werden über ein m-file Skript durchgeführt<br />

Mit fortschreitender Charakterisierung und Quantifizierung des statischen und dynamischen<br />

Verhaltens der Subsysteme sowie deren Hauptstöreinflüsse in den vorangegangenen Kapiteln<br />

wird das Modell zunehmend erweitert und präzisiert, um genaueren Aufschluss über das<br />

Regelungsverhalten zu erlangen.<br />

Hierdurch wird es ermöglicht in der Praxis am realen System auftretende Effekte <strong>im</strong> Detail zu<br />

untersuchen, die <strong>im</strong> realen System nur schwer isolierbar und nachvollziehbar sind. Eine<br />

Beschreibung des MATLAB-S<strong>im</strong>ulink Modells kann 11.D sowie der beiliegenden CD<br />

entnommen werden. Hierin werden zunächst die zuvor best<strong>im</strong>mten Systemparameter<br />

zusammen mit den <strong>für</strong> den digitalen Regler ermittelten Kenngrößen verwendet, wobei sich<br />

gute Übereinst<strong>im</strong>mung des realen und des s<strong>im</strong>ulierten Verlaufs von Regelgröße x bzw.<br />

Stellgröße y zeigt. Da die schaltungstechnische Realisierung in Form des verwendeten und<br />

um das gewöhnlicherweise separate Subtrahiererglied reduzierten Analogreglers jedoch<br />

gravierende Abweichung zeigt, kann die übliche mathematische Reglerbeschreibung nicht<br />

weiter verwendet werden, da sie die Regeldifferenz als Eingangsgröße voraussetzt. Das<br />

Modell des Reglers muss deshalb abgewandelt und über das regelungstechnische Äquivalent<br />

eines OPVs mit differentiellem Eingang beschrieben werden (vgl. Abschnitt 6.1.5).<br />

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