Verifikationstest für einen mikromechanischen Shutter im Rahmen ...
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4.4. Auswertung<br />
4. Verifikation der mechanischen Belastbarkeit<br />
Um mögliche Degradationen der <strong>Shutter</strong>struktur feststellen zu können, werden die <strong>für</strong> die<br />
Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften des Festkörperfederelements relevanten<br />
statischen Kennlinien aufgezeichnet sowie eine Sichtprüfung der Titanstruktur mit<br />
Lichtmikroskop durchgeführt. Abbildung 4-4 zeigt die Federkonstante über der Auslenkung.<br />
Federkonstante c[N/m]<br />
37<br />
36,5<br />
36<br />
35,5<br />
35<br />
34,5<br />
34<br />
Federkonstante SR4<br />
0 0,5 1 1,5<br />
Auslenkung s[mm]<br />
Abbildung 4-4: Vergleich der Federkonstanten vor (blau) und nach (rot) dem Vibrationstest<br />
Hier lassen sich keine außergewöhnlichen Änderungen feststellen: Die Veränderung der<br />
Federkonstante liegt in einem Bereich von 0.25N/m bis 0.5N/m und damit innerhalb der<br />
Messgenauigkeit des Versuchsaufbaus. Auch bei der mikroskopischen Inspektion lassen sich<br />
keinerlei Risse oder plastische Verformungen feststellen.<br />
Zur Überprüfung der Aktoreigenschaften wird die Auslenkung über dem Spulenstrom<br />
ermittelt. Dabei kann darauf geschlossen werden, dass keine Änderung der geometrischen<br />
Positionen der Aktorbauteile durch die Erschütterungen stattgefunden hat. Eine Verschiebung<br />
der Magnetposition hätte z.B. eine Änderung der Luftspaltabmessungen zur Folge. Die<br />
dadurch veränderten Feldverteilungen würden sich auf den Wirkungsgrad des Aktors<br />
auswirken. Dies konnte jedoch, wie aus Abbildung 4-5 zu entnehmen ist, nicht festgestellt<br />
werden.<br />
17<br />
SR#4 Pretest<br />
SR#4 Posttest