Der Faktor Geschwindigkeit im motorisierten Strassenverkehr - BfU
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4. Fazit<br />
Im Zeitraum von 1992–2008 hat die Anzahl von<br />
<strong>Geschwindigkeit</strong>sunfällen mit Personenschäden<br />
entsprechend der allgemeinen Entwicklung des<br />
Unfallgeschehens abgenommen. Die grosse Bedeutung<br />
der <strong>Geschwindigkeit</strong> als Unfallursache bleibt<br />
trotzdem bestehen. Auch heute werden 25 % aller<br />
Schwerverletzten und 40 % aller Getöteten <strong>im</strong><br />
<strong>Strassenverkehr</strong> durch nicht angepasste oder überhöhte<br />
<strong>Geschwindigkeit</strong> gefordert. In absoluten<br />
Zahlen sind dies pro Jahr 1251 Schwerverletzte und<br />
163 Getötete.<br />
Mehr als zwei Drittel aller Opfer von <strong>Geschwindigkeit</strong>sunfällen<br />
werden bei Schleuder-/Selbstunfällen<br />
gefordert. <strong>Geschwindigkeit</strong> ist vor allem bei Ausserortsunfällen<br />
und Unfällen in Kurvenbereichen<br />
häufige Ursache. Auch nachts zeigt sich ein erhöhter<br />
Anteil von <strong>Geschwindigkeit</strong>sunfällen. Besonders<br />
häufig werden Motorradfahrer bemängelt, an<br />
zweiter Stelle stehen PW-Lenker. Unter den bemängelten<br />
Motorfahrzeuglenkenden sind überproportional<br />
Männer und Personen <strong>im</strong> Alter von 18 bis<br />
24 Jahre vertreten.<br />
bfu-Sicherheitsdossier Nr. 06 Unfallgeschehen 59