Bewirkt schulpsychologische Beratung das, was sie zu ... - Nepes

Schulpsychologie ist eine praxisorientierte Wissenschaft, die sich der Methoden und
Theorien der Psychologie und ihrer Nachbarwissenschaften (z. B. Pädagogik,
Sonderpädagogik, Kinderpsychiatrie) bedient, um im Umfeld der Schule mitzuhelfen,
subjektiv wahrgenommene Probleme anzugehen. (zit. nach Käser, S. 51)
A school psychologist is a psychologist who has special knowledge and skills for
addressing childrens’s cognitive, developmental, emotional, and social needs in school
and educationally-related agencies. In collaboration with others, the school
psychologist serves as a resource as well as an implementer of psychological
principles in providing service at the individual, group, or system level to children,
families, and school staff. Utilizing a scientist-practitioner orientation, he or she
addresses the challenges of prevention and intervention through a problem-solving
approach. (Pryzwansky, Brantley, Wasik, Schulte & Simeonsson, 1989, zit. nach
Käser, 1993, S. 50)
Während die Definition von Ochsner (1972) und die erst genannte von Käser (1993) vor
allem die Verpflichtung der Schulpsychologie gegenüber der Angewandten Psychologie
betonen, spannen die zweite Definition von Käser (1993) und insbesondere jene von
Pryzwansky et al. (1989) mit ihrer breiteren Perspektive den Bogen zu einigen zentralen
Elementen der Systemtheorie, welche in den 70-er Jahren Eingang in die Schulpsychologie
gefunden hat.
Im Folgenden wird nun genauer auf die systemische Schulpsychologie eingegangen; da sich
das Leitbild des SPD Horgen, in welchem dessen Haltung und Ziele festgehalten sind, an der
systemischen Schulpsychologie orientiert, kommt dieser Theorie in der vorliegenden Arbeit
eine zentrale Rolle zu.
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