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Bewirkt schulpsychologische Beratung das, was sie zu ... - Nepes

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tun, <strong>was</strong> diese will. Dabei sind die in Kaptitel 3.6 angesprochenen Gespräche „am runden<br />

Tisch“ von zentraler Bedeutung, bei denen jede/jeder Beteiligte im Beisein der anderen seine<br />

Ansichten äussern kann und hört, <strong>was</strong> die anderen denken. Leider sind solche Gespräche, wie<br />

bereits angesprochen, mit einigem organisatorischen Aufwand und entsprechenden<br />

Schwierigkeiten verbunden (vgl. Kap. 3.6).<br />

7.2.3 Fazit<br />

Die <strong>Beratung</strong> des SPD Horgen erfüllt in den Augen der Eltern einen grossen Teil der im<br />

Leitbild festgehaltenen Ziele und Haltungen <strong>was</strong> bedeutet, <strong>das</strong>s in der <strong>Beratung</strong> eine Vielzahl<br />

wichtiger systemtheoretischer Faktoren <strong>zu</strong>m Tragen kommen. Dass es sich hierbei vor allem<br />

um ganz zentrale Rahmenbedingungen handelt, welche für die Eltern ideale Bedingungen für<br />

eine aktive Mitarbeit am <strong>Beratung</strong>sverlauf schaffen, ist im Sinne des systemtheoretischen<br />

Gedankengutes besonders positiv <strong>zu</strong> werten (vgl. Kap. 3.3).<br />

Auf Seiten der weniger deutlich umgesetzten Ziele und Haltungen und des<br />

Verbesserungsbedarfes wird deutlich, <strong>das</strong>s systemisches Arbeiten im Bereich der<br />

Schulpsychologie, wie in Kapitel 3.5 des Theorieteils dargelegt, direkt davon abhängt, wie gut<br />

die Zusammenarbeit zwischen SPD und Schule gestaltet werden kann.<br />

Mit Ausnahme der mangelnden ganzheitlichen Betrachtungsweise der Situation des Kindes in<br />

der <strong>Beratung</strong> und den wenig deutlichen Auswirkungen der <strong>Beratung</strong> auf die Familie, welche<br />

primär vom direkten <strong>Beratung</strong>skontakt zwischen der Schulpsychologin/dem<br />

Schulpsychologen und der Familie abhängen, können sämtliche in Kapitel 7.2.2 erwähnten<br />

Un<strong>zu</strong>länglichkeiten nur dann nachhaltig angegangen werden, wenn sich Lehrpersonen und<br />

Schule (bzw. die Politik) daran beteiligen.<br />

Mit der vorliegenden Arbeit ist die Hoffnung verbunden, den Schulpsychologinnen und<br />

Schulpsychologen des SPD Horgen ein Mittel in die Hand <strong>zu</strong> geben, ihre <strong>Beratung</strong> im Sinne<br />

des systemischen <strong>Beratung</strong>sansatzes <strong>zu</strong> optimieren und ihre dabei wichtigen Partner –<br />

Lehrpersonen und Schule bzw. Politik – <strong>zu</strong> (weiterer) aktiver Mitarbeit <strong>zu</strong> gewinnen.<br />

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