Bewirkt schulpsychologische Beratung das, was sie zu ... - Nepes

8 Einschränkungen bezüglich der vorliegenden Arbeit
In der vorliegenden Arbeit wurde zur Beantwortung der ihr zu Grunde liegenden
Fragestellung aus einer Fülle von möglichen Methoden ein Ansatz, nämlich derjenige der
schriftlichen Befragung, gewählt.
Mit dieser Wahl sind einige Einschränkungen verbunden:
• Damit die Erhebung den zeitlichen und finanziellen Rahmen des innerhalb einer
Lizentiatsarbeit für eine Studentin Möglichen nicht sprengt, konnte nur ein Teil der
Eltern befragt werden, welcher innerhalb des zu untersuchenden Zeitraumes die
Dienste des SPD Horgen in Anspruch genommen hat. Ebenso war es nicht möglich,
den Fragebogen in andere Sprachen zu übersetzen. Dies bleibt nicht ohne
Auswirkungen auf die Repräsentativität der Ergebnisse.
• Die Items des Fragebogens mussten leicht verständlich sein und durften – aus
Überlegungen bezüglich Rücklauf und Auswertung – nicht zu zahlreich ausfallen.
Somit war es nicht immer möglich, all jene Fragen zu stellen, welche für die Autorin
der vorliegenden Arbeit und/oder das Team des SPD Horgen von Interesse gewesen
wären.
Für künftige Untersuchungen – vor allem für solche, bei welchen mehr Zeit und/oder mehr
finanzielle Mittel zur Verfügung stehen – wäre zur Überprüfung der Wirksamkeit
schulpsychologischer Beratung der Ansatz der mündlichen Befragung interessant.
Innerhalb eines Interviews sind detailliertere und vor allem offene Fragen möglich, welche es
erlauben, auf individuelle Gegebenheiten einzugehen.
Nicht in Vergessenheit geraten darf dabei das „Fernziel“ fast jeder Forschung, welche
Beratungsangebote für Kinder evaluiert – die Befragung des Kindes selber.
Da die meisten Kinder, welche schulpsychologische Beratung in Anspruch nehmen, noch sehr
kein sind, wäre der Ansatz der mündlichen Befragung (durch speziell dafür ausgebildete
Interviewerinnen und Interviewer) auch hier das Mittel der Wahl.
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