Bewirkt schulpsychologische Beratung das, was sie zu ... - Nepes
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• Die Eltern bedauern die langen Wartezeiten sowie <strong>das</strong> Fehlen von<br />
Nachkontrollen.<br />
„Die Wartefrist ist eindeutig <strong>zu</strong> lang; bis <strong>zu</strong>r ersten <strong>Beratung</strong> kann sich noch vieles<br />
ändern...“<br />
„Wir mussten sehr lange (drei Monate) auf den ersten Termin warten. So mussten wir<br />
unserem Sohn kurz vor den Sommerferien sagen, <strong>das</strong>s er die Klasse wiederholen müsse.“<br />
„Die vielen Termine der Fachperson zwingen rasche Resultate herbei, <strong>was</strong> nicht immer<br />
förderlich ist. Eine Auswertung und Nachgespräche wären ebenfalls sinnvoll, jedoch nicht<br />
reali<strong>sie</strong>rbar.“<br />
„... Man kam nach der <strong>Beratung</strong> <strong>zu</strong>m Schluss, <strong>das</strong>s ein zweites Gespräch (evl. telefonisch)<br />
einige Wochen später stattfinden sollte. Leider wurden wir aber von der beratenden<br />
Person nicht mehr kontaktiert...“<br />
„Es wäre eventuell sinnvoll, so ca. nach einem halben Jahr ein „Kontrollgespräch“<br />
durch<strong>zu</strong>führen mit dem Schüler und den Eltern, damit man <strong>sie</strong>ht, <strong>was</strong> sich verbessert,<br />
resp. verschlechtert hat.“<br />
„... Der SPD müsste von Zeit <strong>zu</strong> Zeit seine Fälle evaluieren.“<br />
Diese Kritikpunkte stehen mit grosser Wahrscheinlichkeit mit der Tatsache im<br />
Zusammenhang, <strong>das</strong>s der SPD Horgen – so wie die meisten SPDs – eine von Jahr <strong>zu</strong> Jahr<br />
steigende Anzahl Anmeldungen <strong>zu</strong> verzeichnen hat (<strong>sie</strong>he da<strong>zu</strong> Schulpsychologischer Dienst<br />
des Bezirkes Horgen, o. J.), und so oft unter Zeit- und Termindruck gerät.<br />
Für die Eltern ist es jedoch schwierig, wenn <strong>sie</strong> mit ihrem Kind erst Monate nach der<br />
Anmeldung beim SPD vorbeikommen können und bis dahin mit ihren Problemen alleine<br />
gelassen werden. Auch wenn Kontrollgespräche – vor allem dann, wenn <strong>sie</strong> den Eltern in<br />
Aussicht gestellt worden sind – nicht stattfinden, bedeutet <strong>das</strong> für die Eltern Verunsicherung<br />
und Enttäuschung.<br />
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