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Die Stellenbewertung nach § 64 Abs 1 Landesbedienstetengesetz 2000 und der auf dieser Grundlage ergangenen Stellenbewertungsverordnung 4 erfolgt nach sechs Kriterien: 1. Ausbildung und Erfahrung 2. Geistige Anforderungen 3. Verantwortung 4. Psychische Belastung 5. Körperliche Anforderungen und Belastungen 6. Beanspruchung der Sinnesorgane/spezielle Arbeitsbedingungen Beim Kriterium Ausbildung und Erfahrung wird nicht auf die Ausbildung und Erfahrung des Stelleninhabers abgestellt, sondern es wird berücksichtigt, welche Ausbildung und Erfahrung die Stelle erfordert. Eine bestimmte schulische Ausbildung ist für die Ausübung der Funktion keine zwingende Voraussetzung (Durchlässigkeit). Nicht alle Kriterien haben für die Beurteilung der Stelle den gleichen Stellenwert. Daher müssen sie gewichtet werden. Die mit einer Stelle verbundene Verantwortung erhält das größte Gewicht vor den geistigen Anforderungen sowie der Ausbildung und Erfahrung. Die gewichteten Kriterien erlauben schließlich die Bewertung aller Stellen nach einem einheitlichen Maßstab, dem Arbeitswert. Die Einreihung erfolgt nach dem Schwierigkeitsgrad der Stelle, nicht aber hinsichtlich der Art und Weise, wie die betreffende Person ihre Arbeit verrichtet! Ein wichtiges Instrument der Einreihungsarbeit ist der Einreihungsplan gemäß Anlage 2 des Landesbedienstetengesetzes 2000. Er macht die Einreihung der Stellen transparent, systematisch und kontrollierbar. Er wird aus 29 Gehaltsklassen und vier Funktionsbereichen gebildet. Die Stellen werden in die 29 Gehaltsklassen eingereiht. 4 LGBl Nr 52/2000. 4
RICHTPOSITIONSKETTEN 1 FÜHRUNGSFUNKTIONEN EINREIHUNGSPLAN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Leiter/in Führungsbereich A 27 - 29 Leiter/in Führungsbereich B 23 - 26 Leiter/in Führungsbereich C 19 - 22 Leiter/in Führungsbereich D 15 - 18 2 VERWALTUNGSFUNKTIONEN Verwaltungsexperte/in 20 - 24 Verwaltungsassistent/in 16 - 19 Verwaltungssachbearbeiter/in 11 - 15 Verwaltungsmitarbeiter/in 6 - 10 Verwaltungsgehilfe/in 1 - 5 Rechnungsassistent/in 16 - 18 Rechnungssachbearbeiter/in 11 - 15 Rechnungsmitarbeiter/in 8 - 10 3 TECHNISCHE / HANDWERKLICHE FUNKTIONEN Technische/r Experte/in 20 - 23 Technische/r Assistent/in 16 - 19 Technische/r Sachbearbeiter/in 11 - 15 Technische/r Mitarbeiter/in 6 - 10 Technische/r Gehilfe/in 1 - 5 Handw. Leiter/in Spezialhandw. 10 - 14 Handwerker/in 5 - 9 Handwerkliche/r Gehilfe/in 1 - 4 4 ANDERE FUNKTIONEN Fachexperte/in 20 - 23 Fachassistent/in 16 - 19 Sachbearbeiter/in 11 - 15 Mitarbeiter/in 6 - 10 Gehilfe/in 1 - 5 Gehaltsklassen Gehaltsklassen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Der Einreihungsplan wird durch zusätzliche Instrumente ergänzt, die es ermöglichen, die einzelnen Stellen den richtigen Gehaltsklassen zuzuordnen. Sie legen die Voraussetzungen für die Zugehörigkeit einer Stelle zu einer bestimmten typischen Funktion in der jeweiligen Gehaltsklasse fest. Mit Hilfe des Einreihungsplanes und weiterer Instrumente (zB Richtpositionsumschreibungen) lassen sich schließlich alle Stellen in eine der insgesamt 29 gebildeten Gehaltsklassen einreihen. 5
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Anrechenbarkeit als Vordienstzeit s
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