Untitled - mirror universe

Rebellen
ging einfach die Jeffriesröhre mit der Tarnvorrichtung nicht aus
dem Kopf. Ich wollte Sie bitten, doch einen Blick hineinwerfen
zu dürfen. Ich dachte mir, daß Sie noch an Bord sein würden.
Und dann sah ich Sie mit den anderen in das Schiff hineingehen.«
»Und dann?«
»Ich wunderte mich noch, wer das war, und was Sie auf dem
Schiff machten, da tauchte auch schon ein Sicherheitsteam der
Starbase auf. Plötzlich paßte alles zusammen, und ich wußte,
was Sie planten. «
»Ach, einfach so.«
Susan grinste »Und außerdem habe ich die Sicherheitskräfte
belauscht.«
Aus dem Inneren der Röhre drang Farrells Lachen. »Nana,
Susan!« meinte er, »man belauscht keine anderen Leute. Die
von der Sicherheit sind bestimmt sauer...«
»Aber noch viel saurer dürften sie sein, weil ich sie mit einem
Phaser betäubt habe, ehe ich an Bord ging. Die Andockklammern
zu lösen war übrigens kein Problem – die Sperre wirkte nur für
Zugriffe vom Schiffsinneren aus.«
Farrell streckte seine Hand wieder aus der Jeffriesröhre und
gab ihr den Spulenspanner, den er die ganze Zeit benutzt hatte.
Dann griff er mit den Händen den oberen Rand der Röhre. Susan
kroch ein Stück zur Seite.
»Sperre nur von innen, wie? Schlampige Programmierung.
Klingt ganz nach Commander Quaid, wenn Sie mich fragen.«
Mit einem letzten Zug befreite sich Farrell aus der engen Röhre.
»Kommen Sie, Fähnrich. Wenn ich nicht bald etwas zu trinken
bekommen, dann vertrockne ich noch!« Er schulterte die schwere
Werkzeugtasche und kroch in die Röhre Richtung Leiter.
Chin saß an ihrem Schreibtisch und sortierte die Post der Präsidentin
vom Wochenende nach ihrer Wichtigkeit. Das sollte
eigentlich automatisch erfolgen, doch wie üblich nahm jeder
Politiker an, gerade seine Nachricht wäre äußert wichtig. Dabei
spielte es keine Rolle, welchem Volk die betreffende Person an-
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