Untitled - mirror universe
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Star Trek: Mirror Universe<br />
det. Wo sind Sie?« rief er. Seine Stimme klang unnatürlich laut<br />
in der Stille.<br />
Er lauschte einige Sekunden, doch er bekam keine Antwort.<br />
Vorsichtig schritt er durch den Gang, bis er die Brücke erreichte.<br />
Mit Unbehagen trat Schaap durch die Öffnung. Das alles<br />
gefiel ihm überhaupt nicht.<br />
Langsam ließ er seinen Blick über durch kleine Brücke des<br />
Schiffes schweifen. Auch sie war nur schwach beleuchtet, die<br />
Konsolen deaktiviert. Nun ja, das Schiff befand sich ja auch auf<br />
einem Raumhafen. Aber im vorderen Sessel schien jemand zu<br />
sitzen.<br />
»Mr. Huffman?« fragte Schaap, während er auf die Gestalt<br />
zuging. Plötzlich wurde es um ihn herum hell. Der Sessel drehte<br />
sich zu ihm um und Schaap erschrak, als er die Person darin<br />
erkannte – es war Julian Bashir.<br />
»Es tut mir leid«, antwortete Bashir mit einem süffisanten<br />
Lächeln, »aber Mr. Huffman ist zur Zeit leider verhindert. Ich<br />
habe versprochen, für ihn einzuspringen.« Dabei richtete er wie<br />
beiläufig den Phaser, den er in der Hand hielt, auf Schaap.<br />
Nachdem er eine Weile in einem Dämmerzustand zwischen<br />
Bewußtlosigkeit und Wachsein verbracht hatte, kehrte Edwards<br />
vollends in die Realität zurück. Das erste, was er wieder richtig<br />
bewußt wahrnahm, war das monotone Summens des Kraftfeldes,<br />
das die Zelle, in der er lag, abschloß. Edwards stöhnte und<br />
hielt sich den Kopf. Die Sicherheitsteams, welche die Challenger<br />
geentert hatten, waren nicht gerade zimperlich vorgegangen,<br />
sondern hatten einfach die gesamte Brückencrew betäubt. Edwards<br />
zweifelte nicht, daß dies von Nechayev oder von einem<br />
ihrer Leute veranlaßt worden war – eine bessere Möglichkeit,<br />
sie am Reden zu hindern, fiel Edwards jedenfalls nicht ein.<br />
Aber das war jetzt nicht so wichtig - was Edwards fiel mehr<br />
Kopfzerbrechen bereitete, war die Frage, wer ihnen diese Falle<br />
gestellt hatte. Hatte Nechayev Wind von ihrem geplanten Treffen<br />
mit Withemoore bekommen? Oder hatte gar Withemoore<br />
selber mit Nechayev zusammengearbeitet, um Edwards und sei-<br />
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