Untitled - mirror universe

Rebellen
Edwards und Christine atmeten erleichtert auf, als sie die gute
Nachricht hörten. Doch für lange Freude war keine Zeit. Erneut
zitterte das Schiff unter dem Treffer einer Disruptorsalve. Edwards
wußte, daß sie sich nicht mehr allzu lange auf die Wirkung
der Panzerung verlassen durften.
»Christine, gehen Sie auf Tarnung. Drehen Sie anschließend
ab und bringen Sie uns mit Maximumwarp hier weg.« Edwards
war wirklich froh, das die Tarnvorrichtung des Schiffes nicht
beschädigt worden war. Offenbar hatten sie trotz allem einen
Schutzengel.
Ein Zischen war das erste, was Fleetcaptain Ridley wieder hörte.
Sein Rücken registrierte, daß er auf selbigem lag. Er öffnete die
Augen und überlegte, wo er war. Über sich gebeugt sah er einige
verschwommene Gesichter, die langsam klarer wurden. Er blinzelte
und sah genauer hin. Eines der Gesichter gehörte seinem
Bordarzt Julian Bashir. Er hielt ein Hypospray in der Hand.
Der junge Doktor war neu in der Sektion 31. Vor knapp einem
Jahr war herausgekommen, daß er während seiner Kindheit von
seinen Eltern illegal genetisch aufgebessert worden war und ihm
drohte deswegen eine unehrenhafte Entlassung aus der Sternenflotte.
Präsidentin Nechayev, zu diesem Zeitpunkt noch im Oberkommando
der Sternenflotte, hatte interveniert und den erfolgreichen
Arzt nach ein paar psychischen Belastungs- und
Verhaltenstests von Deep Space Nine weg in die Sektion 31 geholt,
wo er nach ein paar Monaten der Ausbildung der gerade in
Dienst gestellten U.S.S. Nechayev zugewiesen wurde. Ridley kam
gut mit dem Mann klar, auch wenn er manchmal etwas nervig
sein konnte. Aber er hatte sich als loyaler Offizier erwiesen, als
er Ridley half, die Defiant zu sabotieren, um Bashirs ehemaligen
Kommandanten und seine Crew auszuschalten, die ein paar
Fragen zuviel gestellt hatten.
Bashir reichte Ridley die Hand, um ihm aufzuhelfen.
»Was ist passiert?«, stöhnte Ridley, während er nach der Hand
griff. Bashir zog ihn ein Stück hoch und griff ihm dann unter
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