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Untitled - mirror universe

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Star Trek: Mirror Universe<br />

tige Ambiente für dunkle Geschäfte. Könnte glatt aus einem billigen<br />

Holoroman stammen, dachte Schaap, während er sich<br />

umsah, ohne seinen Gegenüber aus den Augen zu lassen. Leider<br />

war dies keine Fiktion in einer Holosuit, sondern die bittere<br />

Realität. Zwei Tage war es nun her, daß Schaap die Kommunikationszentrale<br />

von Wien lahmgelegt hatte, um die Aufzeichnung<br />

von Withemoores Gespräch mit den Rebellen zu vernichten.<br />

Er erinnerte sich an alles so deutlich, als wäre es erst vor<br />

ein paar Stunden passiert. Er war durch die Wartungschächte<br />

des Gebäudes geflüchtet und hatte daheim seiner verdutzen Frau<br />

und seinen beiden Töchtern ein auf falschen Namen ausgestelltes<br />

Flugticket nach Risa in die Hand gedrückt. Schaap hoffte,<br />

daß sie unter den ganzen Touristen auf dem Vergnügungsplaneten<br />

einigermaßen sicher waren. Er selbst hingegen hatte einige seiner<br />

Wertsachen gegen ein paar Barren Latinum eingetauscht.<br />

Es wäre zwar einfacher gewesen, ganz normale<br />

Föderationscredits zu benutzen, aber über die Transaktionsbestätigungen<br />

wäre es möglich gewesen, ihn zu verfolgen. Außerdem<br />

lag Schaaps Ziel außerhalb der Föderation – irgendein<br />

Planet im Triangle, einem kleinen, neutralen Raumgebiet am<br />

Kreuzungspunkt der drei großen Machtblöcke im Beta-Quadranten<br />

– der Föderation, der Klingonen und der Romulaner. Das<br />

Triangle war schon immer ein Treffpunkt für Freihändler,<br />

Schmuggler, Piraten, Abtrünnige und andere Kriminelle gewesen.<br />

Der ideale Ort, um für eine Weile unterzutauchen. Dort<br />

würde er recht sicher vor Nechayev sein. Hoffentlich war es seine<br />

Familie auf Risa auch...<br />

Sein Gegenüber stieß ihn an. »He, ich sagte, Start um 17:30,<br />

verstanden? Seien Sie pünktlich, sonst fliege ich ohne Sie, klar?«<br />

Schaap nickte, während der Mann, der sich ihm als Huffman<br />

vorgestellt hatte, von seinem Stuhl aufstand und grob einen Weg<br />

durch die Menge am Tresen bahnte, um den Ausgang zu erreichen.<br />

Schaap sah ihm hinterher. Ihn widerte es an, mit einem<br />

solchen Menschen Geschäfte machen zu müssen, aber ihm blieb<br />

keine Wahl. Das Triangle wurde nun mal nicht von regulären<br />

Starlinern angeflogen. So wurde der Umgang mit solchen Sub-<br />

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