Untitled - mirror universe

Rebellen
sen?« fragte sie dann.
Ridley nickte. »Das haben wir, Admiral. Ich fürchte nur, wir
habe nichts erfahren, was wir nicht schon wußten, Ma’am. Ich
übertrage Ihnen den Bericht.« Er wartete geduldig, bis Nechayev
den Bericht überflogen hatte und ihn wieder ansah. »Sind Sie
sicher, daß Sie alles aus ihm herausbekommen haben, Captain?«
erkundigte sich Nechayev.
»Selbstverständlich, Admiral!«, versicherte ihr Ridley. »Doktor
Bashir hat sein Bestes gegeben.«
»Nun gut.« Nechayev warf das Padd auf den Schreibtisch.
»Dann ist Schaap jetzt für uns wertlos. Sie wissen ja, was das
bedeutet...«
Ridleys Augen weiteten sich vor Überraschung und seine Kinnlade
fiel ihm fast herab. Er sog hörbar Luft ein.
Nechayev blickte ihn leicht irritiert vom Bildschirm her an.
»Haben Sie ein Problem mit diesem Befehl, FleetCaptain?«, erkundigte
sie sich.
Ridley war viel zu perplex, um Nechayev sofort zu beschwichtigen,
wie er es normalerweise getan hätte. Er war sich ziemlich
sicher gewesen, genau zu wissen, welche Anweisungen er von
Nechayev bekommen würde, und hatte dementsprechend schon
erste Vorbereitungen getroffen. Doch selbst wenn er keinen blassen
Schimmer gehabt hätte - damit hätte er nie im Leben gerechnet!
»FleetCaptain? Ist alles in Ordnung mit Ihnen?« Die Stimme
von Nechayev, in der ein Hauch von Besorgnis mitschwang, riß
ihn zurück in die Wirklichkeit. »Ich bin nur etwas überrascht,
Ma'am, das ist alles.« Zuversichtlich lächelte er in das kleine
Objektiv über dem Viewer.
Ȇberrascht? Hatten Sie denn einen anderen Befehl erwartet,
Captain?«
»Nun... Ja, Admiral. Ich... ich hatte damit gerechnet, daß Sie
den Gefangenen persönlich sehen wollen, Sir.«
Nechayev runzelte die Stirn. »Sie sagten doch, daß Bashir sein
Bestes gegeben habe, oder?« Als Ridley nickte, fuhr Nechayev
fort »Dann gibt es also keinen weiteren Grund, noch mehr unse-
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