Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
Susan bemerkte, wie jemand an ihr vorbeidriftete und sah genauer
hin. Erst als sie die Ärztin erkannte, die gerade unkontrolliert
Richtung Steuerbord glitt, fiel ihr auf, daß auch sie knapp
über dem Boden schwebte. Offenbar war die künstliche Gravitation
ausgefallen. Sie sah wieder zum Doktor und grinste – wenigstens
gab es jemand, der noch weniger Weltraumerfahrung
hatte als sie. Susan drückte einige Kontrollen an ihrem Anzug
und ihre magnetischen Stiefel aktivierten sich, zogen ihre Füße
auf den Boden.
Becky hatte es inzwischen geschafft, sich an der Kante einer
Konsole festzuhalten und suchte nun verzweifelt nach der Kontrolle,
um ihre Anzuglichter einzuschalten, wie es die anderen
bereits getan hatten. Allmählich dämmerte es ihr, daß es vielleicht
doch keine so gute Idee gewesen war, sich ohne jegliches
Training im Umgang mit einem Raumanzug auf solch eine Mission
zu begeben. Vielleicht hätte ich auf Lieutenant McAllister
hören sollen... dachte sie, und überlegte, warum sie seine Hinweise
ignoriert hatte. Möglicherweise hat Marcus ja doch recht,
was meinen Dickschädel angeht.. Sie probierte eine weitere
Kontrolle aus, und plötzlich wurden ihre Füße nach unten gezogen.
Überrascht sah sie hinunter und machte probeweise ein,
zwei Schritte. So funktioniert das also... wenn ich jetzt noch den
Lichtschalter finde... Plötzlich ertönte die Stimme von Brandell
in ihrem Helm. »Oh Gott, das kann nicht sein... das darf nicht
wahr sein!«
Becky drehte sich herum und lief zu den drei anderen hinüber.
Mit sehr üblem Gefühl in der Magengegend starrte sie die Wand
an. Dort prangte groß, angestrahlt von den Anzuglichtern ihrer
drei Kameraden, das Sternenflottendelta.
»Captain Ridley für Sie, Admiral«, ertönte die Stimme Chins
über das Komsystem in Nechayevs Büro. Nechayev rückte näher
an ihren Schreibtisch heran und schob ihren Viewer zurück.
Dann nahm sie das Gespräch an.
»Guten Tag, Captain«, begann sie.
»Admiral.« Das Bild Ridleys auf dem Monitor deutete ein
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