Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
Auch McAllister sah sich interessiert um. Vor ihm erstreckte
sich eine kleine Brücke, dem Shuttle von der Konstruktion her
nicht unähnlich, nur befanden sich hier mehr Konsolen und die
Wände waren dunkler gehalten. An einer der vorderen Konsolen
saß eine junge, blonde Frau - McAllister schätzte sich auf
Mitte Zwanzig - und kontrollierte einige Einstellungen. Dann
drehte sie sich zu den beiden Neuankömmlingen um. McAllister
holte tief Luft und hielt sich vorsichtshalber an einer Ecke fest,
um nicht umgeworfen zu werden. Die junge Frau trug ihr Haar
gerade so lang, daß die Spitzen noch das Leder ihrer Jacke berührten.
Ihr Lächeln entblößte eine Reihe von perlweißen Zähnen,
und ihre Augen... McAllister fand, daß sie die schönsten
braunen Augen hatte, die er je gesehen hatte.
Meine Herren«, begann die Frau freundlich, »Willkommen an
Bord der Vorgan. Ich bin Captain Christine O’Donnell.«
»Kevin McAllister, und das ist Steven Lefler«, preschte
McAllister vor. »Ich möchte mich erst mal herzlich für Ihre Hilfe
bedanken, Miss O’Donnell.«
Das Lächeln der jungen Frau gefror etwas. »Captain O’Donnell
für Sie!« korrigierte sie McAllister.
Lefler seufzte leise. Das fing ja gut an - die weitere Reise würde
wohl heiter werden... .
»Da bist du ja endlich!« beschwerte sich Edwards, als Rebbecca
Wilson das Shuttle betrat, in dem Edwards gewartet hatte. Hinter
ihr schloß sich leise das Außenschott.
Rebbecca grunzte. »He, Marcus, was erwartest du, wenn du
mich mitten in der Nacht aus dem Bett klingelst und mir erzählst,
ich soll so schnell wie möglich hierher kommen?«
»Nun«, antwortete Edwards gelassen, »daß du so schnell wie
möglich hier her kommst.«
Rebbecca funkelte ihn nur aus ihren tiefblauen Augen an, und
Marcus mußte unwillkürlich schmunzeln, während er sie musterte.
Sie hatte in der Eile nur eine einfache Hose, eine dünne
Bluse und eine Thermojacke übergestreift - für mehr hätte sie
auch gar keine Gelegenheit gehabt, trotz der Tatsache, daß Ed-
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