Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
Withemoore saß ihm im großen Büro von Christian Schaap,
den Leiter der Wiener Kommunikationsabteilung. »Ach komm
schon, Chris!« sagt er gerade. »Du schuldest mir was, das weißt
du.«
Schaap fuhr sich nervös durch sein schwarzes Haar, ehe er
antwortete. »Ja, ich weiß. Ich weiß, du hast mich damals während
der Cardassianischen Kriege von der Front weggeholt, und
ich weiß auch, daß dich das deinen Kopf hätte kosten können.
Aber versteh doch... ich habe Familie!«
Withemoore legte seinen Freund die Hand auf die Schulter.
»Ich bitte dich doch nicht darum, dich öffentlich auf die Seite
der Rebellen zu stellen. Du sollst doch nur eine Kom-Verbindung
zur Challenger herstellen.«
Schaap verschränkte die Arme vor der Brust.
»Thomas – was wenn sie die Verbindung entdecken und zurückverfolgen?
Ich kann das nicht verantworten!«
»Chris, ich bitte dich... als mein Freund. Es ist wirklich wichtig,
sonst würde ich damit nicht zu dir kommen.«
Schaap sackte in seinem Sessel zusammen. Dann nickte er.
»Also schön, Thomas. Ich hoffe nur, ich bereue es nicht.« Er
zog sein Terminal heran und begann, auf die Tastatur einzuhacken.
»Es wird etwas dauern. Ich will auf Nummer Sicher
gehen.«
Auf der Brücke der Nechayev war es noch dunkler als gewöhnlich,
und in regelmäßigen Abständen glühten die Indikatoren
für Alarmstufe Rot auf.
Ridley saß gefaßt in seinem Kommandosessel und betrachtete
die grünliche Kugel von Merak II, die sich langsam unter dem
Schiff drehte. Er warf einen Blick auf das Chronometer in der
Lehnenkonsole. In dreissig Sekunden würde sich die Monitor
enttarnen, und mit dem Angriff auf die Hauptstadt des Planeten
beginnen. Ridleys Flotte würde weitere dreissig Sekunden später
folgen. So hatten sie es vereinbart.
Da! Jetzt war es soweit. Das Sternenfeld über dem Planeten
begann zu flimmern, waberte hin und her, so als würde man es
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