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Untitled - mirror universe

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Star Trek: Mirror Universe<br />

te! »Kevin« begann sie, ihre Stimme leise und zittrig, »ich... ich<br />

l....«<br />

Dann reichte ihre Gegenwehr nicht mehr aus und sie stürzte<br />

in den tiefen, bodenlosen Schlund der Ohnmacht.<br />

McAllister sah mit an, wie Christine das Bewußtsein verlor<br />

und ein Gefühl der Hilflosigkeit regte sich in ihm. Sanft berührte<br />

er Christines Gesicht, daß nun völlig friedlich aussah und<br />

keinerlei der Gesichtszüge mehr aufwies, mit den sie ihn vorhin<br />

bedacht hatte. So friedlich und unschuldig... würde sie auch je<br />

wieder so aussehen, wenn sie ihr Bewußtsein zurückerlangt hatte?<br />

Oder würde dann die Wut und der Ärger wieder in ihren<br />

Gesichtausdruck Einzug halten? Würde er je wieder dieses Lächeln<br />

sehen, mit dem sie ihn vor diesem unglücklichen Witz<br />

seinerseits immer in den siebten Himmel gebracht hatte?<br />

Bei dem Gedanken daran, daß er ihre Zuneigung vielleicht für<br />

immer verloren hatte, wurden McAllisters Augen feucht. Er bereute<br />

diesen unüberlegten Spruch mehr denn je und schwor sich,<br />

daß er nichts unversucht lassen würde, um Christine zu zeigen,<br />

wie sehr er sie mochte und wie sehr es ihm leid tat.<br />

Das allerdings setzte voraus, das sie beide hier leben herauskamen.<br />

Doch was sollte er nur tun? Christine hatte recht - sie<br />

mußten hier so schnell wie möglich verschwinden. So schnell<br />

wie möglich - aber das würde bedeuten, Christine hier liegen zu<br />

lassen, sie Nechayev und ihren Leuten auszuliefern.<br />

Schon bei dem Gedanken daran wurde McAllister übel.<br />

Wenn er hingegen versuchte, Christine durch die Jeffriesröhren<br />

des Schiffes zu tragen, würde das wertvolle Zeit kosten. Verlorene<br />

Zeit, welche das Schicksal ihrer Kameraden besiegeln konnte.<br />

McAllister war sich sicher, daß Christine dies nicht gewollt<br />

hätte.<br />

Also was sollte er tun?<br />

Er konnte Christine nicht mitnehmen, und er konnte sie nicht<br />

zurücklassen. Beide Optionen sahen nicht gut aus - und trotzdem<br />

mußte er sich für eine von beiden entscheiden. Sollte er<br />

eine Person opfern, um damit die Chance zu erhöhen, daß der<br />

Rest fliehen konnte, oder sollte er versuchen, ein einzelnes Crew-<br />

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