Untitled - mirror universe
Untitled - mirror universe
Untitled - mirror universe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Star Trek: Mirror Universe<br />
mand anders, ganz wie es ihr Auftrag verlangen würde.<br />
Natürlich war ihr der Gedanke, alle ihre Freunde, ihre Verwandten<br />
und Bekannten zurücklassen zu müssen, ohne sich zu<br />
verabschieden, anfangs reichlich unangenehm vorgekommen,<br />
aber für ein eigenes Kommando war Carol fast dazu bereit, über<br />
Leichen zu gehen – besonders, wenn es ihre eigene war. Und je<br />
mehr Nechayev sie eingeweiht hatte, nachdem Carol ihrer Versetzung<br />
zugestimmt hatte, desto mehr bestätigte sich die Richtigkeit<br />
ihrer Wahl. In der Sektion 31 dienen hieß, der Präsidentin<br />
zu dienen und ihre Sache mit aller Kraft zu unterstützen.<br />
Und das war es, was Carol wollte.<br />
Eine Stimme riß sie aus ihren Gedanken. »Monitor an Shuttle<br />
Aquarius: Wir sind bereit, den Captain an Bord zu beamen.«<br />
Nechayev legte ihr die Hand auf die Schulter. »Machen Sie es<br />
gut, Captain. Viel Glück bei Ihrer Mission.«<br />
»Danke, Admiral. Ich werde Sie nicht enttäuschen.« Dann<br />
wandte sie sich an den Piloten. »Signalisieren Sie der Monitor:<br />
Energie!«<br />
Jetzt würde es nur noch wenige Augenblicke dauern, bis sie<br />
zum ersten mal ihr Schiff betreten würde... Carol schluckte vor<br />
Aufregung, dann spürte sie auch schon das Prickeln der beginnenden<br />
Entmaterialisierung.<br />
Fleetcaptain Ridley stand im großen Frachtraum seines Kreuzers<br />
und betrachtete beinahe fassungslos seine Soldaten vor sich.<br />
Er blickte von einem Gesicht zum anderen, aber wo er auch<br />
hinsah, überall entdeckte er klingonische Gesichter in<br />
klingonischen Uniformen. Mit einem Lächeln auf den Lippen<br />
schüttelte er den Kopf und wandte sich dann an Bashir, der neben<br />
ihm stand.<br />
»Täuschend echt, Doktor. Ich kann keinen Unterschied zu echten<br />
Klingonen feststellen. Wirklicht beeindruckend.«<br />
Bashir freute sich sichtlich über das Lob seines kommandierenden<br />
Offiziers. »Danke, Sir. Man könnte noch nicht einmal<br />
mit einer kurzen Tricorderanalyse einen Unterschied feststellen.<br />
Dazu müßte man schon eine Obduktion durchführen.«<br />
141