Untitled - mirror universe

Rebellen
vorrief. Die Brücke ihres Schiffes schüttelte sich leicht, als die
Schilde die Energie der Schockwelle ableiteten. Befriedigt lehnte
sie sich in ihrem Sessel zurück und schloß die Augen. Der
Gerechtigkeit war genüge getan worden.
Und es war einfach ein überwältigendes Gefühl, Macht zu
haben!
Langsam, ganz langsam bekam er das Gefühl, durch die Luft
zu schweben. Dann verstärkte sich seine Wahrnehmung etwas
und er spürte einen Druck an Armen und Beinen
Was war hier los?
Er versuchte, eine Antwort auf diese Frage zu finden, versuchte,
sich zu erinnern.
Wererwar.
Wo er war.
Was mit ihm geschah.
Er hätte gestöhnt, hätten seine Gesichtsmuskeln ihm gehorcht,
als eine Welle aus rotem Schmerz durch seinen Geist raste. Doch
so blieb er gezwungenermaßen stumm, ertrug den Schmerz, so
gut es ging.
Langsam verebbte das Feuer in seinem Körper.
Noch immer war er von Dunkelheit umgeben, aber er wagte
nicht den Versuch, die Augen zu öffnen - zu sehr fürchtete er,
daß der Schmerz zurückkehren könnte. Dafür nahm er jetzt leise
und undeutlich Stimmen wahr.
Stimmen in seiner Nähe.
Ein Mann und eine Frau.
»Wo soll er hin?« fragte die Frau. Anfangs mußte er sich konzentrieren,
um sie zu verstehen, aber mit jedem Wort ging es
besser.
»Da drüben in den Busch, zu dem anderen«, antwortete der
Mann. »Da findet ihn so schnell keiner!«
Erneut das Gefühl des Schwebens, aber diesmal bahnte sich
ein Gedanke durch die Dunkelheit, die in seinem Geist herrschte.
Man trug ihn!
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