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Untitled - mirror universe

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Rebellen<br />

jekten zum notwendigen Übel.<br />

Hinter ihm krachte es, und erschrocken fuhr Schaap herum.<br />

Ein offenbar betrunkener Gast hatte sein Gleichgewicht nicht<br />

mehr halten können und war krachend in einen Tisch gestürzt.<br />

Schaap schüttelte den Kopf. Diese Umgebung war wirklich nichts<br />

für ihn. Er konnte nur hoffen, daß es im Triangle auch Ecken<br />

gab, in denen es etwas zivilisierter zuging als hier. Vielleicht<br />

konnte er auch...<br />

Plötzlich hatte er den Eindruck, angestarrt zu werden. Seine<br />

Augen wanderten suchend im Raum herum und fixierten schließlich<br />

eine Gestalt in einer dunklen Ecke. Schaap hielt den Atem<br />

an. Erneut regte sich in ihm das Gefühl von Verfolgung, daß er<br />

in den letzten beiden Tagen mehrmals gespürt hatte. Diese Gestalt<br />

dort, in dem dunklen Mantel, die Kapuze weit über den<br />

Kopf gezogen, so daß das Gesicht des Mannes im Schatten lag –<br />

sie schien ihm irgendwie vertraut. So, als habe er sie schon öfter<br />

gesehen...<br />

Nein, das konnte nicht sein – er hatte seine Spuren sorgfältig<br />

verwischt. Unmöglich, daß ihm jemand von der Erde aus gefolgt<br />

war. Völlig unmöglich. Außerdem: in solchen Etablissements<br />

hielten sich sicherlich öfter seltsame Gestalten in lange,<br />

weiten Mänteln auf. Immerhin waren hier fast alle Gäste auf<br />

irgendeine Weise mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Solche<br />

Gestalten trieben sich hier bestimmt dauernd herum... .Trotzdem<br />

blieb das Gefühl, diese Person schon einmal gesehen zu<br />

haben.<br />

Schaap fröstelte. Schnell winkte er ein äußerst attraktives blondes<br />

Barmädchen heran und gab ihr einen Streifen Latinum. Das<br />

war mehr als genug, um seine Rechnung zu bezahlen, aber<br />

Schaap wartete nicht auf irgendwelches Wechselgeld, sondern<br />

sprang sofort auf. Zügig drängte er sich Richtung Ausgang.<br />

Ridley sah regungslos zu, wie der Mann von seinem Tisch<br />

aufstand und Richtung Ausgang verschwand. Er stand bereits<br />

seit über einer Stunde in der dunklen Ecke und hatte das Treffen<br />

zwischen Schaap und dem Frachterpiloten genau beobachtet.<br />

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