Untitled - mirror universe

Rebellen
Sie sich doch.«
»Danke, Admiral. Darf... darf ich hinzufügen, welch große
Ehre es für mich ist, Sie persönlich kennenzulernen?« Vorsichtig
nahm Carol in dem bequemen Lederstuhl platz, den Nechayev
seit neuestem in ihrem Büro stehen hatte.
»Nun, Commander«, begann Nechayev, »ich nehme an, Sie
haben bereits vermutet, das ich Sie nicht nur wegen Ihres Berichts
habe rufen lassen. Dann möchte ich Sie auch nicht länger
auf die Folter spannen: Weil mich Ihr Bericht so beeindruckt
hat, würde ich mir gerne Ihre Meinung zu einem anderen Problem
anhören, daß mich zur Zeit beschäftigt.«
Als Carol diese Worte vernahm, wurden ihre Augen groß – die
Präsidentin wollte ihre Meinung zu einem Problem hören? Die
verlorene Beförderung war fast vergessen...
»Mein Problem ist folgendes: Ich habe eine Strategie zur Verteidigung
der planetaren Zivilbevölkerung aufgestellt. Sie beinhaltet
unter anderem die Stationierung von Bodentruppen auf
den wichtigsten Föderationswelten.«
»Eine gute Strategie, Admiral. Aber ich sehe das Problem
nicht...«, antwortete Carol vorsichtig.
Nechayev lächelte gutmütig. »Geduld, Commander, Geduld.
Dazu komme ich jetzt. Merak II hat sich geweigert, die Bodentruppenstationierung
zuzulassen. Angeblich seien sie so weit im
Föderationsterritorium, daß ein Angriff völlig unmöglich wäre.
Und andere Planeten haben sich dieser Argumentation angeschlossen.«
Nechayev lehnte sich in ihrem Sessel zurück, betrachtete geduldig
die Denkfalten auf der Stirn der Frau vor ihr. Schließlich
meinte Carol: »Nun, ich hätte da eine Idee, Admiral. Sie ist
allerdings recht.... unkonventionell.«
Nechayev nickte. »Fahren Sie fort, Commander.«
Carol holte noch einmal tief Luft, ehe sie zu erzählen begann.
»Nun, Sir, am besten wäre es, den Planeten, allen voran Merak
II, zu beweisen, das sie doch Angriffe der Klingonen zu befürchten
haben.«
»Und wie soll ich das bewerkstelligen, Commander? Die
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