Untitled - mirror universe

Star Trek: Mirror Universe
hatte, waren im leise Zweifel gekommen, ob es sehr praktisch
war, sich kurz vor dem Zusammentreffen mit Withemoore zu
betrinken. So war er zu dem Orangensaft gelangt, der immer
noch unangerührt vor ihm stand.
McAllister hob kurz den Kopf und sah durch den Gesellschaftsraum.
Jetzt war er also wieder hier. Hier, wo alles angefangen
hatte, wo er vor kurzem noch mit Christine...
NEIN!
McAllister zwang sich, an etwas anderes als Christine zu denken.
Er sah wieder hinunter auf den Orangensaft und schüttelte
den Kopf. Was sollte dieser Saft eigentlich? Brachte er es noch
nicht einmal fertig, sich richtig zu besaufen, wenn ihm danach
war? Offenbar nicht. Er war wohl wirklich ein Verlierer.
McAllister riß das Glas hoch, setze es an die Lippen und leerte
es in einem Zug. Und jetzt, dachte er, hole ich mir etwas
richtiges! Soll Withemoore doch hingehen, wo der Pfeffer wächst!
An den Wänden des Gesellschaftsraumes leuchteten die Panels
der Alarmstufe Gelb auf und Leflers Stimme drang aus der
Bordkommunikation. »Alle Mann auf die Brücke!«
McAllister sah kurz zum Replikator, dann zu seinem Glas und
anschließend zur Tür. Ach, was soll’s. Dann eben nicht. Er zuckte
mit den Schultern und machte sich auf den Weg zur Brücke.
»Noch zwei Minuten bis zum Zelan-System, Commander«,
sagte Lefler, ohne die Anzeigen der Steuerkonsole vor sich aus
dem Auge zu lassen.
»Also gut, fast da. Status unserer Tarnung, Susan?« Edwards
drehte sich in seinem Sessel halb um und warf einen Blick zu
Fähnrich Brandell, die an einer der zusätzlichen technischen
Konsolen im hinteren Teil der Brücke saß und die Tarnvorrichtung
kontrollierte. Das hätte zwar auch Farrell oder jemand
anders übernehmen können, aber Edwards war der Ansicht, daß
Susan sich nützlicher vorkommen würde, wenn sie etwas zu tun
hatte. Nichts war nervtötender, als während einer angespannten
Situation in der Ecke zu sitzen. Und es reichte schon, wenn er
die meiste Zeit dazu verdammt war.
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