Untitled - mirror universe

Rebellen
zuhalten. Er hoffte nur, das es noch nicht zu spät war.
Der Türsummer riß ihn aus seinen Überlegungen. Argwöhnisch
verlangte er zu wissen, wer da war.
»Ich bin‘s, Thomas, Eric! Mach auf!«
Withemoore gab dem Computer den Öffnungsbefehl, und gleich
darauf stürzte Eric Sullivan atemlos in den Raum.
»Hast du heute schon FNN gesehen?« stieß er hervor.
Withemoore nickte langsam und sah Sullivan an. »Ja, ich habe
vom Angriff auf Merak II gehört.«
»Behauptest du jetzt immer noch, diese Rebellen wären eigentlich
ganz friedfertig?« Sullivan ließ sich in einem freien
Sessel nieder.
Withemoore nickte. »Das glaube ich, ja.«
Sullivan sprang ungläubig hoch. »Thomas! Die Rebellen haben
Merak II angegriffen Wie kannst du da nur...«
»Beruhige dich!« unterbrach Withemoore seinen Freund. »Das
war nicht die Challenger«, erklärte er.
Sullivan sah ihn an, als ob er den Verstand verloren hätte.
»Willst du mir jetzt wieder erzählen, daß Nechayev hinter allem
steckt?« Als Withemoore nickte, fügte Sullivan hinzu: »Thomas,
ganz ehrlich, du weißt, ich bin dein Freund, schon seit
Jahren, aber so langsam mache ich mir Sorgen. Die scheinst ja
an einem Verfolgungswahn zu leiden!«
»Eric, sie waren es nicht«, betonte Withemoore erneut, »Ich
weiß es, denn ich habe mit ihnen per Subraum gesprochen. Zur
Zeit des Angriffs, wie ich später herausfand. Und glaub mir, sie
erweckten auf mich nicht den Eindruck, als würden sie gerade
in einen Kampf verwickelt sein.«
Er berichtete von seinem Gespräch mit Edwards und was er
dabei erfahren hatte. Mit jedem Wort wurde Sullivans Gesicht
länger.
Als Withemoore seinem Bericht beendet hatte, sah ihn Sullivan
groß an. »Das... das ist ja völlig unglaublich!« stieß er dann
hervor. Withemoore nickte. »Ja, aber leider wahr.«
»Sei bloß vorsichtig, wem du davon erzählst! Du bist jetzt nämlich
die einzige Person in der Föderation, welche Nechayev ge-
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