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Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig ...

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Digitale Bibliothek <strong>Braunschweig</strong><br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042137<br />

BRIEFE A. D. LETZTEN JAHREN D. UNIVERSITÄT HELMSTEDT 173<br />

- Der sogenannte dos der Akademie ist nie baar vorhanden gewesen,<br />

sondern man hat nur eine solche runde Summe, wovon kUnftig die<br />

Zinsen erfolgen sollten, bestimmt. - Auch hat es mir fast leid gethan, <strong>das</strong>s<br />

Ew. Hochworden Ihren jüngsten Zögling dem Ae\t(!ren 1 ) so ganz aufopfern<br />

wollen. - Ich kann nicht bergen, <strong>das</strong>s ich fUr diesen jUngsten, da ich selbst<br />

so lange mit ihm gelebt, immer einige Vorliebe habe -- obgleich ich mit<br />

Ihnen einsehe, <strong>das</strong>s beyde Institute neben einander kaum bestehen können.<br />

Zu einer endlichen Verpflanzung der Akademie anhero u. deren Amalgamirung<br />

mit unseren hiesigen Instituten würde ich am meisten rathen, wenn<br />

ich dazu eine Stimme zu geben hätte. In manchen Rücksichten wäre dies<br />

ältere Projekt auszuführen izt leichter als jemalen - allein dem Königreich<br />

Westfahlen bleibt noch zu viel zu thun, ehe die Regierung an so etwas denken<br />

kann, - u. da nun vollends die Hälfte der Domainen weggehen werden,<br />

so sehe ich kaum ab, wie zu dem NothdOrftigsten wird Rath geschaft werden<br />

können.<br />

Die Berechnung in dem 2ten Aufsaz mögte ich ebenfalls wohl nicht verbürgen,<br />

obgleich ich im Ganzen völlig damit einverstanden bin, <strong>das</strong>s die<br />

<strong>das</strong>ige Stadt gegen ihre vorige Lage bedeutend verlieren wird u. auf Surrogala<br />

da<strong>für</strong> gedacht werden muss .......<br />

Br[aunschweig] d. 7t Febr. [180]8.<br />

Henneberg.<br />

30. Professor G. G. Bredow an Joh. v. Maller') (Sch.).<br />

[Februar 1808.J<br />

Euer Excellenz sage ich meinen gehorsamsten Dank <strong>für</strong> Ihr freundliches<br />

Schreiben. Mein Entschluss ist dahin gefasst, <strong>das</strong>s ich abwarten will. Ich<br />

thue dies mit völliger Ruhe, da ich meine Angelegenheit in Ihren Händen<br />

weiss .... ~Iein Wunsch wäre, <strong>das</strong>s Helmstädt erhalten würde, und <strong>das</strong>s ich<br />

mit einem Gehalt von tausend Thalern Professor an hiesiger Universität<br />

bliebe. ... Seit Michaelis sieht es nun freilich mit uns hier noch übler aus:<br />

wir haben unsere Gehalte nicht ausgezahlt bekommen, und ich hätte nicht<br />

leben können, wenn nicht mein treuer HammerichS) mir Honorar pränumerirt<br />

hätte, <strong>das</strong> nun noch erst bis zur Messe abverdient seyn will ... [Er verweist<br />

auf <strong>das</strong> Stift zu Walbeck, <strong>des</strong>sen Einkünfte gewiss auch leicht zur Aufbesserung<br />

der Gehalte der Professoren verwandt werden könnten].<br />

3 I. G. G. Bredow an Joh. v. Müller (Sch.).<br />

Ew. Exzellenz Rathe gemäss antwortete ich dem preussischen Kuratorio der<br />

Universitäten dilatorisch, erhalte aber eben gestern folgen<strong>des</strong> Schreiben') ....<br />

') Das Collegium Carolinum, <strong>des</strong>sen Curator Henke 1804 geworden war, der Universität<br />

Helmstedt. ') Der ganze Brief ist gedruckt bei Maurer·Constant III B. S. 146-5°.<br />

S) Der Verlagsbuchhändler J oh. Friedr. Hammerich in Altona. ') Es wird ihm dariQ

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