Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig ...
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Digitale Bibliothek <strong>Braunschweig</strong><br />
http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042137<br />
188 PAUL ZIMMERMANN<br />
sent penetree en se faisa'nt representer par cette Deputation <strong>des</strong> Professeurs<br />
et <strong>des</strong> Etudians au pied du throne de V. A. Nous sommes engages, Sire, ci<br />
un Etablissement aussi ancien, que celebre dans la Republique <strong>des</strong> lettres,<br />
et meme fort estime auparavant en France ci cause de la moderation de ses<br />
principes en matiere de Religion par les Bossuets, les Fenelons, les Flechiers,<br />
et renomme encore jusque'ci nos jours par les merites de nos predecesseurs<br />
qui s' ont acquis une grande reputation parmis les Savans, et dont<br />
nous tachons de suivre les traces. Aujourdhui, Sire, nous ne pouvons avoir<br />
un <strong>des</strong>ir plus vif et ardent, que celui qu'i! plaise ci V. M. de faire jouir notre<br />
Universite de la meme proteetion gracieuse dont nous voyons avec un interet<br />
sincere se rejouissans <strong>des</strong> autres U niversites de ce Royaume et dont nous<br />
nous empresserons de nous prouver dignes par une fidelite constante dans<br />
les fonctions de notre charge et par une loyaute inviolable.<br />
53. H. Ph. K. Henke an den Staatsrats-Auditor Rudolf Bosse (L. H. A.).<br />
Helmstädt, am 2 I st. Mai 1808.<br />
Heute früh übergab Hr Prof. Kühne l ) dem Herrn Staatsrathe von Müller<br />
ein im Namen der Studirenden, welche zu <strong>Braunschweig</strong> Sr. Majestät, dem<br />
Könige, vorgestellt sind, gefertigtes Gedicht.<br />
In diesem Augenblicke bringt er mir davon eine Abschrift und verlangt,<br />
<strong>das</strong>s ich sie Ihnen übersende und Sie ersuche, jene erste, in weIcher ein<br />
Fehler gegen die Prosodie begangen sey, dagegen zu vernichten.<br />
Können Sie es veranstalten, <strong>das</strong>s mit Bewilligung <strong>des</strong> Herrn Staatsraths<br />
ein Abdruck dieses Gedichts dem Moniteur in Cassel einverleibt werde, so<br />
werden Sie mich dadurch verpflichten - obgleich ich anstatt <strong>des</strong> matten<br />
Verses: Loin du moindre chagrin etc. wol einen andern hinein wünschte.<br />
Meine liebevollesten Wünsche begleiten Sie auf Ihrer ganzen Reise.<br />
Der Ihrige Henke.<br />
54. Joh. v. Müller an seinen Bruder Joh. Georg Mül1er 2 ).<br />
CasseI, 28. Mai 1808.<br />
Morgens um 4 brach der König [von Göttingen] auf. Er hatte mir aufgetragen,<br />
Ihm zu folgen. Ueber Nordheim, Seesen (wo Jacobson Juden zu<br />
Handwerkern erzieht), Salzgitter nach <strong>Braunschweig</strong>. Der König war vor<br />
mir angekommen. Reisepostmeister war Schalch, der wegen seiner Geschicklichkeit<br />
hoch im Vertrauen <strong>des</strong> Generalpostadministrators, durch seine angenehmen<br />
Sitten bei Hof beliebt ist. Schon von Göttingen sandte ich eine<br />
I) Friedr. Theod. Kühne, geb. I J. Juli 17,7 zu Stadtoldendorf, ward in Helmstedt<br />
29. Juni 1782 Lektor, und 17. März 1786 ausserordent!. Professor der eng!. u. italien.<br />
Sprache, am 20. März 1810 Dr phi!. ') Ganz gedruckt: J. v. Müllers Biogr. Denkwürdigkeiten<br />
S. 191-9,.
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