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UniCredit Bank AG 2011 Geschäftsbericht - HypoVereinsbank

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Kreditderivate nach Referenzaktiva (in Mio €)<br />

credit defAult tOtAl return<br />

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suMMe<br />

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swAPs<br />

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<strong>2011</strong><br />

2010<br />

Öffentliche Anleihen 53 969 61 61 — 54 091 68 120<br />

Unternehmensanleihen 154 985 — 759 — 155 744 199 259<br />

Aktien 15 — — — 15 2<br />

Sonstige Aktiva 10 578 184 2 303 — 13 065 4 180<br />

gesamt 219 547 245 3 123 — 222 915 271 561<br />

Auf Einzelschuldner referenzierende Single-Name-Kreditderivate<br />

wiesen einen Anteil von 67,4% auf. Auf den Bereich der so genannten<br />

Multi-Name-Kreditderivate, referenzierend auf mehrere Schuldner<br />

(insbesondere Baskets bzw. Indices), entfiel ein Anteil von 32,6%.<br />

2 Marktrisiko<br />

Risikomanagement<br />

Unter Marktrisiko verstehen wir den potenziellen Verlust, der durch<br />

Wertänderungen der Positionen im Handels- und im <strong>Bank</strong>buch<br />

entstehen kann. Das Marktrisiko setzt sich aus den Risikokategorien<br />

Zinsrisiko, Fremdwährungsrisiko, Aktienkursrisiko, Credit-Spread-<br />

Risiko sowie Rohwarenrisiko zusammen und beinhaltet dabei auch<br />

Optionsrisiken.<br />

Das Management unserer Marktrisiken erfolgt im Wesentlichen in<br />

der Division CIB. Im Jahr <strong>2011</strong> stand die weitere Konsolidierung von<br />

risikotragenden Geschäften sowie die Fokussierung auf Kundengeschäfte<br />

im Mittelpunkt. Das Cash-Equity-Geschäft für Westeuropa<br />

wurde geschlossen. Der Abbau des Kreditkorrelationsportfolios wurde<br />

eingeleitet mit dem Ziel, dieses Portfolio gänzlich zu schließen.<br />

Eine neue elektronische Plattform zur Generierung von strukturierten<br />

Aktienderivaten auf spezifischen Kundenwunsch im Massengeschäft<br />

wurde entwickelt. Die Reduzierung der Komplexität des Rohwarengeschäfts<br />

wurde eingeleitet, sowohl hinsichtlich der Komplexität der<br />

Produkte als auch bezüglich der Anzahl der abgedeckten Märkte und<br />

Produkte.<br />

Etwa die Hälfte unserer Marktrisiken liegt im Handelsbuch und dort<br />

schwerpunktmäßig in den Handelsbereichen für zinsbezogenes<br />

(Rates) und kreditderivatbezogenes Geschäft (Credit). Außerhalb des<br />

Handelsbuchs sind Marktrisiken konzentriert in Altbeständen, Rentenpapieren<br />

und im Treasury Geschäft. Diese Bereiche sind im Rahmen<br />

der Marktrisikosteuerung in die Limitierung einbezogen.<br />

Messmethodik<br />

Zum Zweck der täglichen Risikomessung und -steuerung quantifizieren<br />

wir den VaR auf Basis eines Konfidenzniveaus von 99% und einer<br />

Haltedauer von einem Tag. Auf Grund der gemeinsamen Steuerung<br />

von Handels- und <strong>Bank</strong>büchern wird auch der VaR zusammengefasst<br />

dargestellt. Die Risiken aus Handelsbüchern werden für aufsichtsrechtliche<br />

Zwecke weiterhin separat ausgewiesen. Für die Ermittlung<br />

und Allokation des Bedarfs an Ökonomischem Kapital für Marktrisiken<br />

wird der maximale VaR der vergangenen 250 Tage analog zu den anderen<br />

Risikoarten auf ein Konfidenzniveau von 99,97% und eine Haltedauer<br />

von einem Jahr unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten<br />

skaliert.<br />

Die Angemessenheit der VaR-Messmethodik wird durch ein regelmäßiges<br />

Backtesting überprüft, bei dem die errechneten VaR-Werte<br />

mit den aus den Positionen errechneten hypothetischen Marktwertänderungen<br />

verglichen werden. In <strong>2011</strong> wurden keine Backtestingüberschreitungen<br />

gemeldet (siehe Grafik „Backtesting neues Internes<br />

Modell Handelsaktivitäten HVB <strong>2011</strong> in Mio €“). Bei Tagen einer<br />

Backtestingüberschreitung wäre die Höhe des hypothetischen Verlusts<br />

größer als der prognostizierte VaR-Wert.<br />

<strong>HypoVereinsbank</strong> · <strong>2011</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 43

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