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UniCredit Bank AG 2011 Geschäftsbericht - HypoVereinsbank

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um risikosensitivere Elemente erweitert worden. Dieser neue Allokationsmechanismus<br />

beinhaltet zusätzlich sowohl Stand-Alone-Berechnungen<br />

auf Töchter-Ebene, sowie Backtesting-Elemente, womit das<br />

Risikoprofil für die AMA-Töchter nun wesentlich besser dargestellt<br />

werden kann.<br />

Die Berechnung des Ökonomischen Kapitals für operationelle Risiken<br />

erfolgt ebenfalls gemäß dem <strong>UniCredit</strong> gruppenweiten AMA-Modell.<br />

Zur Darstellung des spezifischen Risikoprofils der HVB werden hier<br />

nur die Daten der HVB Group in der Berechnung verwendet. <strong>UniCredit</strong><br />

gruppenweite Diversifikationseffekte werden hingegen nicht berücksichtigt.<br />

In <strong>2011</strong> ist der AMA der HVB um die in 2010 integrierte Zweigniederlassung<br />

Wien erfolgreich für regulatorische Zwecke erweitert worden,<br />

nachdem dieser bereits im letzten Jahr für die Ermittlung des ökonomischen<br />

Kapitals Anwendung fand.<br />

Risikoüberwachung<br />

Der Schwerpunkt der Risikoüberwachung liegt bei der Weiterentwicklung<br />

der Risikoerhebungen und Szenarioanalysen, dem laufenden<br />

Monitoring von relevanten Risiken sowie Ad-hoc-Analysen zu aktuellen<br />

internen und externen Risikofeldern. Hierbei spiegeln sich auch die<br />

in unserer Strategie zum Operationellen Risiko definierten Handlungsfelder<br />

wider.<br />

Es erfolgt ein intensiver Austausch zwischen der zentralen Einheit<br />

Operational Risk, den dezentralen Operational Risk Managern sowie<br />

relevanten Fachabteilungen. Die Information über aufgetretene<br />

Verlustereignisse sowie wesentliche operationelle Risiken und deren<br />

Management erfolgt in Form eines regelmäßigen Berichtswesens an<br />

das RC, den Vorstand der HVB sowie den Prüfungsausschuss des<br />

Aufsichtsrats.<br />

Darüber hinaus berichten unsere dezentralen Operational Risk<br />

Manager regelmäßig an ihr jeweiliges Senior Management. Im<br />

Rahmen dieser Berichterstattung werden auch entsprechende<br />

Handlungsempfehlungen abgegeben.<br />

Quantifizierung und Konkretisierung<br />

Das Ökonomische Kapital für operationelle Risiken der HVB ohne Berücksichtigung<br />

von Diversifikationseffekten zwischen den Risikoarten<br />

beträgt zum Jahresultimo <strong>2011</strong> 2,0 Mrd € (vergleichbarer Vorjahreswert<br />

1,6 Mrd €).<br />

Die Risikoerhöhung erfolgte unter anderem auf Grund eines gestiegenen<br />

Risikoprofils für Vertriebsrisiken aus Derivaten und sonstigen<br />

strukturierten Produkten. Ebenso hat die Einführung des neuen<br />

Allokationsmechanismus mit 0,03 Mrd € zum Anstieg des Risikos<br />

beigetragen, wodurch das in der HVB angesiedelte risikoreichere<br />

Investment <strong>Bank</strong>ing reflektiert wird.<br />

Für das Berichtsjahr <strong>2011</strong> sind folgende Risikomanagement-Aktivitäten<br />

in der HVB besonders hervorzuheben:<br />

Business Continuity Management<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2011</strong> lag der Fokus auf der Überprüfung der Angemessenheit<br />

des Business Continuitys der HVB. Dabei sind Notfallpläne<br />

und deren Tests als geeignet bestätigt worden.<br />

Im zweiten Halbjahr wurde der Schwerpunkt auf die Business-Impact-<br />

Analyse zur Identifizierung und Bestätigung der kritischen Prozesse<br />

gelegt. Zudem wurden die Notfallpläne in geeigneten Tests geprüft.<br />

Ebenso zeigte die Teilnahme an einer Simulationsübung der <strong>Bank</strong> of<br />

Italy sowie weitere interne Übungen als auch in realen Fällen (zum Beispiel<br />

ein größerer Wasserschaden), dass die Abwicklung der Prozesse<br />

im Business Continuity und Crisis Management gut funktionieren.<br />

Dabei stand die Angemessenheit der Business-Continuity-Pläne, Abläufe<br />

der internen und externen Kommunikation sowie die Aktivierung<br />

einer Sonderorganisation während eines Not- bzw. Krisenfalls im<br />

Vordergrund.<br />

Outsourcing und IT-Projekte<br />

Durch Outsourcing werden Tätigkeiten an externe Dienstleister verlagert.<br />

Dabei wird auch ein Teil der operationellen Risiken transferiert,<br />

während vertragliche Risiken aus dem Outsourcing-Verhältnis selbst<br />

<strong>HypoVereinsbank</strong> · <strong>2011</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> 53

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