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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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Förderung des jeweils vorhandenen endogenen Potenzials an Fähigkeiten und Ressourcen<br />

anzustreben“ (STMWIV BAYERN 2006: Teil A I, Abschnitt 1.2).<br />

Für eine erfolgreiche touristische Entwicklung sind die endogenen Stärken eines Raums<br />

entscheidend. Das Main- und Regnitztal bietet mit seiner vielseitigen natur- und<br />

kulturräumlichen Ausstattung ausreichend Potential für einen attraktiven Erholungsraum.<br />

2) Nachhaltige Sicherung und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen und<br />

nachhaltige Wasserwirtschaft (B I) - Gewässer, Uferbereiche und Auen:<br />

„Es ist anzustreben, dass naturnahe Gewässer einschließlich ihrer Auen in ihrer<br />

Biotopverbundfunktion erhalten und zu naturnahen Landschaftsräumen weiter entwickelt<br />

werden“ (STMWIV BAYERN 2006: Teil B I, Abschnitt 2.2.4).<br />

Die Wasserwirtschaft hat seit den 1990er Jahren zunehmend die Flüsse, insbesondere das<br />

Obermaintal, wieder naturnah gestaltet. Mit dem Projekt „Flussparadies-Franken“ hat das<br />

d<strong>am</strong>alige Wasserwirtschafts<strong>am</strong>t B<strong>am</strong>berg zus<strong>am</strong>men mit den Landkreisen begonnen, diese<br />

Entwicklung mit dem Ziel einer nachhaltigen touristischen Nutzung und Erholungsnutzung zu<br />

verbinden. Mithilfe des Projekts „Flussparadies-Franken“ werden die Potentiale der<br />

naturnahen Flusslandschaft herausgehoben. So wird darauf hingewiesen, dass es<br />

gesellschaftlich <strong>von</strong> Bedeutung ist, die ökologische Entwicklung der Flusstäler konsequent<br />

weiter voranzubringen (HRABAK 2006)<br />

Aus naturschutzfachlicher Sicht gilt es zu erwähnen, dass weite Teile des Oberen Mains und<br />

des Regnitztals sowohl als Fauna-Flora-Habitat-Räume (FFH-Gebiete) als auch als<br />

Vogelschutzgebiete (SPA) ausgewiesen sind. FFH- und SPA-Gebiete bilden zus<strong>am</strong>men das<br />

räumliche Naturschutznetzwerk „NATURA 2000“ (HRABAK 2006).<br />

3) Nachhaltige gewerbliche Wirtschaft und Dienstleistungen (B II) -<br />

Tourismuswirtschaft:<br />

„Die langfristige Sicherstellung und der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Tourismuswirtschaft sollen bei allen raumbedeuts<strong>am</strong>en Planungen und Maßnahmen mit<br />

einem eigenständigen Gewicht berücksichtigt werden“ (STMWIV BAYERN 2006: Teil B<br />

II, Abschnitt 1.3).<br />

Neben dem Ziel Main und Regnitz als ökologisch wertvolle Flusslandschaft zu erhalten soll<br />

das „Flussparadies-Franken“ auch für den Tourismus ein wichtiger Standort werden. Zudem<br />

bietet es die Chance auf einen Lückenschluss zwischen den bereits erfolgreichen<br />

Erholungsregionen der Fränkischen Schweiz, den Haßbergen und dem Steigerwald.<br />

4) Nachhaltige soziale und kulturelle Infrastruktur (BIII) – Erholung:<br />

„Bei der Ordnung und Entwicklung <strong>von</strong> Räumen ist anzustreben, dass dem Bedürfnis<br />

nach Erholung in umwelt- und sozialverträglicher Weise Rechnung getragen wird“<br />

(STMWIV BAYERN 2006: Teil B III, Abschnitt 1.1).<br />

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