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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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ilden. Zudem soll ein touristisches Nutzungskonzept mögliche Konflikte zwischen den<br />

unterschiedlichen Freizeitgruppen vorbeugen (WWA B<strong>am</strong>berg 2003).<br />

Bei der Umsetzung des Projekts ist es wichtig, die Akzeptanz der Bevölkerung sowie eine gut<br />

funktionierende Kommunikation auf lokaler und regionaler Ebene herzustellen. Dies ist durch<br />

Umweltbildungsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit der Umweltstationen zu erreichen. Die<br />

Kernziele des Projekts „Flussparadies-Franken“ lassen sich wie folgt zus<strong>am</strong>menfassen:<br />

Funktion als Natur- und Erholungsraum<br />

Funktion als Lückenschluss zwischen bestehenden Erholungsregionen<br />

Schaffung <strong>von</strong> Verdienstmöglichkeiten durch Tourismus<br />

Das Folgeprojekt „Regnitz-Radweg“<br />

Diese Zielsetzungen gelten ebenso für das Regnitztal, welches zukünftig mehr als nur eine<br />

Durchgangsregion darstellen soll. Unter der Federführung des Projekts „Flussparadies-<br />

Franken“ wurde das Regnitztal touristisch aufgewertet. Der Fokus lag auf der Überarbeitung<br />

des <strong>Regnitzradweg</strong>s sowie der Herausarbeitung regionaler Besonderheiten und ihre<br />

Anbindung an den Radweg. Durch die Inwertsetzung der Kulturlandschaft soll das Regnitztal<br />

in Zukunft ein anziehender Erholungsraum für Einheimische und auswärtige Besucher<br />

darstellen sowie eine eigene Identität zwischen den bereits bestehenden Erholungsregionen<br />

entwickeln. Darüber hinaus war es besonders wichtig, das Selbstbewusstsein der ansässigen<br />

Bevölkerung zu stärken. Schließlich tragen auch die Bewohner und ihre Einstellung<br />

gegenüber der Region als auch gegenüber Besuchern <strong>zum</strong> Image und d<strong>am</strong>it zu einem<br />

funktionierenden Tourismus bei (SCHÄFER 2003). Auch das Regnitztal hat unzählige naturund<br />

kulturräumliche Potentiale zu bieten. Die Kulturlandschaft beinhaltet historische<br />

Kleinode wie Wasserschöpfräder, eine handbetriebene Fähre und idyllische Ortskerne.<br />

Daneben findet man ein reichliches Angebot an Gastronomiebetrieben vor. Geplante<br />

Tourismus- und Freizeiteinrichtungen ergänzen das touristische Angebot zusätzlich und<br />

bieten zus<strong>am</strong>men mit den endogenen Stärken der Region eine touristische Ausgangsbasis.<br />

Allerdings setzt dies eine funktionierende Zus<strong>am</strong>menarbeit sowohl unter den Akteuren als<br />

auch mit der Bevölkerung vor Ort voraus. Das Vorhaben „Kulturschätze-Naturschätze-<br />

Regnitztalweg“ wurde in den Jahren 2004 bis 2009 durchgeführt (SCHÄFER 2003). Während<br />

dieser Projektlaufzeit waren <strong>am</strong> <strong>Regnitzradweg</strong> folgende Akteure beteiligt:<br />

- alle zehn oberfränkische und zwei mittelfränkische Regnitztalkommunen<br />

- Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V.<br />

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