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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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eziehungsweise mit den Nutzern des Radwegs, den Radfahrern, konfrontiert werden. Zum<br />

einen handelt es sich um Projektbeteiligte, die im Folgenden als Experten bezeichnet werden<br />

und <strong>zum</strong> anderen um Gesprächspartner, die zwar beruflich mit den Radfahrern als Gäste zu<br />

tun haben, sich aber nicht professionell mit der Thematik auseinander gesetzt haben. Nach<br />

MEIER KRUKER (2005) bezeichnet man diese Gruppe als Laien. Inhalt der Gespräche stellt<br />

zunächst die Beurteilung des Projekts dar. Dieser Teil ist bei allen Gesprächspartnern gleich<br />

gehalten. Im Anschluss daran erfolgen Fragen, die auf die Aufgaben und Funktionen der<br />

Befragten abgestimmt sind. Zunächst werden die Gesprächspartner kurz dargestellt und eine<br />

Zus<strong>am</strong>menfassung der jeweils geführten Interviews gegeben. Die Zus<strong>am</strong>menfassung gliedert<br />

sich in die Bewertung des Projekts beziehungsweise des Radwegs anhand positiver und<br />

negativer Aspekte, in geplante oder gewünschte Verbesserungsmaßnahmen<br />

(Handlungsbedarf) und in die Einschätzung wirtschaftlicher Effekte des Projekts auf.<br />

4.3.1. Bürgermeister<br />

Der Verein Flussparadies Franken e.V. wird hauptsächlich durch Kommunen und Landkreise<br />

des Main- und Regnitztals getragen. Dazu gehören auch die Gemeinden Eggolsheim im<br />

Landkreis Forchheim und Baiersdorf, die südlichste Gemeinde des „Flussparadies-Franken“<br />

im Landkreis Erlangen- Höchstadt. Um einen Eindruck zu gewinnen, wie die Kommunen den<br />

<strong>Regnitzradweg</strong> bewerten und wie sich der <strong>Radtourismus</strong> auf diese auswirkt, werden die<br />

Bürgermeister aus Eggolsheim und Baiersdorf interviewt. Der Bürgermeister der Gemeinde<br />

Eggolsheim engagiert sich als Schriftführer und der Bürgermeister der Gemeinde Baiersdorf<br />

ist als Beisitzer im Verein tätig.<br />

Der <strong>Regnitzradweg</strong> wird <strong>von</strong> beiden Bürgermeistern hauptsächlich aus einer wirtschaftlichen<br />

Perspektive heraus betrachtet und bewertet. Sie heben besonders seine Funktion als<br />

Lückenschluss zwischen B<strong>am</strong>berg und der Metropolregion Nürnberg hervor, da dadurch<br />

vermehrt Radfahrer und somit Gäste in die Ortschaften kommen. Die Bürgermeister betonen,<br />

dass jeder Radfahrer, selbst wenn er nur ein Getränk bestellt, <strong>zum</strong> Tourismus beiträgt. „Der<br />

<strong>Regnitzradweg</strong> ist aus Sicht der Kommune wieder ein kleines Stück in einem großen<br />

Räderwerk, womit wir uns auch als touristisch interessante Region präsentieren wollen.<br />

Stadtmarketing spielt eine wichtige Rolle, um Menschen nach Baiersdorf zu bringen, d<strong>am</strong>it<br />

sie hier Mittagessen, Kaffeetrinken oder sich über die Geschichte der Stadt informieren. In<br />

dieser Hinsicht ist der <strong>Regnitzradweg</strong> vielleicht ein Mittel, um den ganzen Themenblock zu<br />

ergänzen“ (I2: 1).<br />

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