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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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Bahnhöfe an das Radwegenetz eingebunden sein. Darüber hinaus könnten in größeren Städten<br />

wie B<strong>am</strong>berg, Erlangen oder Nürnberg Radservicestationen eingerichtet werden, mit dem<br />

Ziel auf jegliche Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. Neben der sicheren Aufbewahrung<br />

des Rads (Abstellanlagen) als auch des Gepäcks (Schließfächer) sowie einem<br />

Reparaturservice und Fahrradverleih, sollte es ebenso möglich sein auf Werkzeug oder<br />

Fahrradersatzteile zurückgreifen zu können. Hilfreich sind besonders Schlauchautomaten, die<br />

außerhalb der Öffnungszeiten genutzt werden können.<br />

Einer intakten Infrastruktur wird eine hohe Bedeutung zugemessen, da sie über das<br />

Wohlbefinden der Radfahrer und somit über das Image des Radwegs bestimmt.<br />

Gastronomiebetriebe 43<br />

Radwege werden durch ein attraktives Angebot an Gastronomiebetrieben zusätzlich positiv<br />

wahrgenommen und in Erinnerung behalten. Gerade die Landgastronomie lebt <strong>von</strong> den<br />

Ortsansässigen und Ausflüglern (wozu auch Radfahrer gehören), kann aber durch eine<br />

gezielte Ansprache der Radtouristen zusätzliche Nachfrage generieren. Dazu sind folgende<br />

Handlungsfelder <strong>von</strong> Bedeutung. Die Entscheidende Rolle spielt der Zugang und die<br />

Information <strong>zum</strong> Betrieb. Informationen zu Öffnungszeiten, Entfernungen und<br />

Speiseangeboten sollten sich in der Beschilderung, auf Übersichtstafeln und in Prospekten<br />

widerspiegeln. Außerdem ist die betriebliche Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Radfahrer<br />

wichtig. Abstellmöglichkeiten sind für die Radfahrer <strong>von</strong> Vorteil und signalisieren<br />

zusätzlich, wo Radfahrer willkommen sind. Auch auf Radfahrer abgestimmte Speisen und<br />

Getränke, Serviceleistungen wie die Bereitstellung <strong>von</strong> Werkzeug, Kartenmaterial, ÖPNV-<br />

Fahrpläne oder die Erstellung eigener Pauschalangebote sprechen die Zielgruppe der<br />

Radfahrer an. Für den Gastronomiebereich gibt es –wie im Beherbergungsbereich- auch<br />

Gütesiegel.<br />

Marketing und Koordination<br />

Marketingmaßnahmen können in verschiedenen Sparten durchgeführt werden. Regelmäßig<br />

abgehaltene Aktionen sowie Veranstaltungen mit bekannten Persönlichkeiten stellen nach<br />

meiner Auffassung die wirks<strong>am</strong>ste Werbestrategie dar, um eine überregional Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />

43 Zu Beherbergungsbetrieben werden keine Empfehlungen gemacht, da die befragten Betriebe bereits zertifiziert<br />

sind und nach Angaben der Gesprächspartner eine weitere Spezialisierung auf die Zielgruppe Radfahrer nicht<br />

gewollt ist. Für Handlungsempfehlungen siehe daher: DTV (Hrsg.) 2009 :Fahrradtourismus in Deutschland.<br />

Abrufbar unter: www.deutschertourismusverband.de/content/files/fahrrad.pdf (letzter Abruf: 28.01.2010).<br />

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