Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

Abbildung 43: Beschilderung nach Richtlinien der FGSV auf dem Regnitzradweg
Zukünftig sollten alle Radwegbeschilderungen
nach den Vorgaben der FGSV, wie nachfolgend
kurz erläutert, überarbeitet werden: Radwege
werden separat von übrigen Freizeitwegen
ausgewiesen. Es gibt ein Vollschild, welches
Zielorte, Entfernungen und über Piktogramme
touristische Informationen (Museen,
Gastronomie) nennt (siehe Abbildung 43).
Quelle www.flussparadies-franken.de/ (2009)
Dem teilweise vorhandenen Schilderwald kann mithilfe einer integrierten Beschilderung
vorgebeugt werden. Informationen zu Routen und Touren werden mit der Zielwegweisung zu
Orten und Sehenswürdigkeiten in einem System zusammengefasst. Da sich die Interessen der
Radfahrer sehr vielfältig gestalten, sind Querbezüge in der Beschilderung wünschenswert. Bei
einer Beschilderung nach FGSV-Standard bedeutet dies eine Verlagerung des
Fahrradsymbols in das anhängte Kurzschild. Ansonsten bleiben die Vorgaben des FGSV
erhalten (DTV 2009: 25).
Beschädigungen von Schildern durch Vandalismus oder durch landwirtschaftliche Geräte sind
auf dem Regnitzradweg des Öfteren vorzufinden. Hier kann durch regelmäßige
Kontrollfahrten entgegengewirkt werden. Auf der Talroute sollte das Schild, welches von
Strullendorf aus kommend zur Fähre verweist (auf Höhe der Bundesstrasse B 505) verbessert
werden. Obwohl es als Hinweis auf die Fähre eine wichtige Rolle spielt, befindet es sich nur
knapp über dem Boden und wird daher schlecht wahrgenommen. Somit sollte es deutlicher
und mit einer klaren Beschriftung angebracht werden. Als sehr wichtig gelten Orts- oder
Infotafeln, die daher öfters aufgestellt werden sollten. Ortstafeln geben Auskunft über
wichtige und sehenswerte Einrichtungen, deren Öffnungszeiten, wichtige Kontaktadressen
sowie Übersichtspläne. Dadurch werden die Radfahrer direkt in die Orte geleitet und erhalten
Anregungen zu Gaststättenbesuche und Besichtigungsmöglichkeiten. Außerdem müssen
vermehrt Hinweisschilder, welche auf Sehenswürdigkeiten verweisen, angebracht werden.
Zwischen Hausen und Nürnberg fehlen Informationstafeln, die ergänzt werden sollten.
Abschließen ist anzumerken, dass zukünftig Warnschilder auf Baustellen im Voraus
aufmerksam machen sollten und bestenfalls die lokale Presse über diese informieren sollte.
Generell ist es wichtig Beschilderungen einheitlich und über Zuständigkeitsbereiche hinweg
anzubringen sowie eine durchgehende und stimmige Informationskette zu gewährleisten. Von
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