Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

Dagegen ist ihr Anteil mit beinahe 40% außerhalb der Ferien beachtlich. Ebenso sind die 50-
bis 59- Jährigen und die 60- bis 69- Jährigen zu zehn Prozent und 20% weniger vertreten als
während der Schulzeit. Der Gegensatz beider Grafiken in Bezug auf den Erhebungszeitraum
und die Alterstruktur wird offensichtlich. Zusätzlich wird der Unterschied durch den Chi-
Quadrat Test nach Pearson bestätigt. Der Chi-Quadrat Test ermittelt einen signifikanten
Zusammenhang zwischen dem Befragungszeitraum und der Alterstruktur. Die
Irrtumswahrscheinlichkeit liegt bei 0,00% ( siehe Markierung). Nach dem Kontingenz-
Koeffizient ist der Zusammenhang mittelstark.
Abbildung 8: Chi-Quadrat -Test
Quelle: Eigene Darstellung
Der Vergleich der Grafiken als auch die Durchführung des Chi-Quadrat Tests belegen die
Hypothese eindeutig. In den Sommerferien dominieren junge Radfahrer und in der Schulzeit
dagegen ältere Radfahrer. Es ist anzunehmen, dass der Jahresurlaub der Eltern vornehmlich in
den Ferien der Kinder genommen wird und daher vermehrt Freizeitaktivitäten durchgeführt
werden können. Auch die Semesterferien können zu einem höheren Anteil an jungen
Radfahrern beitragen. Personen, die sich nicht an der Ferienzeit orientieren müssen, nutzen
für Ausflüge beziehungsweise Radtouren bevorzugt die Schulzeit, um überfüllte Radwege
oder Einrichtungen zu vermeiden. Dabei handelt es sich, dem Alter nach zu urteilen,
besonders um Rentner oder pensionierte Radfahrer.
Herkunft der Radfahrer
Die Herkunft der Radfahrer spielt für den Radtourismus eine entscheidende Rolle, da neben
der lokalen Bevölkerung vor allem auswärtige Besucher eine zusätzliche Einnahmequelle
innerhalb der Region darstellen. Die Quellmärkte des Radtourismus konzentrieren sich im
Wesentlichen auf die Regionen Ober- und Mittelfranken, also auf die beiden Regionen, durch
welche der Regnitzradweg verläuft. Da die Befragten insgesamt aus 51 Landkreisen innerhalb
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