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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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Anliegen des „Flussparadies-Franken“ ist es, zudem eine naturverträgliche<br />

Naherholungsregion zu gewährleisten und somit einen umweltverträglichen Tourismus zu<br />

fördern.<br />

„Die Erfordernisse und Auswirkungen der unterschiedlichen Erholungsformen, wie<br />

Tages-, Wochenend- und Urlaubserholung, sowie der unterschiedlichen Belange<br />

insbesondere der Kinder, der Jugendlichen, der F<strong>am</strong>ilien sowie der alten und der<br />

behinderten Menschen sind möglichst zu berücksichtigen“ (Bayerisches<br />

Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 2006: Teil B III,<br />

Abschnitt 1.1.1)<br />

„Für Gewässer, an denen Gefährdungen des Naturhaushalts durch die Erholungsnutzung<br />

bestehen oder zu erwarten sind, sollen in den Regionalplänen die Uferbereiche in Zonen<br />

eingeteilt werden, in denen eine Neuerschließung oder eine weitere Erschließung für die<br />

Erholungsnutzung grundsätzlich möglich sein oder unterbleiben soll“ (STMWIV<br />

BAYERN: Teil B III, Abschnitt 1.2.3).<br />

5) Nachhaltige soziale und kulturelle Infrastruktur (B V) -Umweltbildungseinrichtungen:<br />

„Das bestehende Netz <strong>von</strong> Ökostationen und anderen gleichwertigen<br />

Umweltbildungseinrichtungen soll ausgebaut und unterstützt werden“ (STMWIV<br />

BAYERN 2006: Teil B V, Abschnitt 4.5).<br />

Durch eine touristische Nutzung dürfen die Naturräume mit Flora und Fauna nicht gestört<br />

werden. Somit spielt die Information und die Sensibilisierung der Erholung Suchenden durch<br />

Besucherzentren eine grundlegende Rolle. Im „Flussparadies-Franken“ gibt es kein zentrales<br />

Besucherzentrum. Umweltbildungsangebote übernehmen die Umweltstationen Lias-Grube,<br />

Fuchsenwiese und Weismain. Die Tourismusregionen Steigerwald und Fränkische Schweiz<br />

beispielsweise sollen bezüglich ihrer gewerblichen und kommunalen Einrichtungen qualitativ<br />

verbessert werden. Gemäß Ziel B<br />

II (Nachhaltige gewerbliche Wirtschaft und<br />

Dienstleistungen), Abschnitt 1.3.1 werden diese Regionen bereits als „erfolgreich touristisch<br />

erschlossen“ eingestuft, wohingegen die Regionen Oberes Maintal und Coburger Land als<br />

auch die Haßberge als „Gebiete mit in Ansatzpunkten vorhandenem und entwicklungsfähigem<br />

Urlaubstourismus“ kategorisiert werden (STMWIV BAYERN 2006: Teil B II, Abschnitt<br />

1.3.1).<br />

3.3.2. Behördliche Einrichtungen Oberfrankens<br />

Ausgehend <strong>von</strong> den Zielen des LEP, des Regionalplans und des LEK haben die im Rahmen<br />

<strong>von</strong> Freizeitnutzungen und Naturschutzfunktionen im Main- und Regnitztal beteiligten<br />

Abteilungen und Sachgebiete der Regierung <strong>von</strong> Oberfranken, der Landratsämter B<strong>am</strong>berg<br />

und Lichtenfels sowie die betroffenen Behörden ein Lenkungs- und Steuerungskonzept für<br />

eine Freizeit- und Tourismusnutzung erarbeitet. Mit der Einrichtung des Projektes<br />

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