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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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mittelfränkischen Ansprechpartner bezüglich des Projekts „Regnitz-Radweg“ hingewiesen.<br />

Das Problem bestehe darin, dass die Initiatoren des Projekts überwiegend in Oberfranken<br />

sind, und man sich in Mittelfranken für eine Förderung des Projekts nicht verantwortlich fühle<br />

(I6a,b,c). Die Bewerbung eines Radwegs spiele überhaupt eine große Rolle. So lobt I5 die<br />

regelmäßig organisierten Veranstaltungen <strong>am</strong> <strong>Regnitzradweg</strong> in Oberfranken.<br />

Nach Feststellung der Gesprächspartner, sei der Radweg „hoch frequentiert“ (I6c: 4). „Also,<br />

ich hatte schon auch den Eindruck, während ich meine Kontrollfahrten gemacht habe, dass<br />

das wirklich rege ist, was da geradelt wird, also das ist nicht wenig. Also ich glaube, dass es<br />

grundsätzlich einen Zuwachs im Fahrradtourismus gab, [und] ich glaube, dass der<br />

<strong>Regnitzradweg</strong> anziehender geworden ist“ (I5: 6).<br />

Die Zielvorstellungen des Projekts „Regnitz-Radweg“ werden nach Auffassung des ADFC<br />

sowohl hinsichtlich der Lückenschlussfunktion als auch hinsichtlich der Aufgabe regionale<br />

Sehenswürdigkeiten einzubinden gut umgesetzt. Letztendlich wird eine weitere<br />

Tourismusentwicklung <strong>am</strong> Radweg positiv eingeschätzt.<br />

4.3.3. Touristiker<br />

Am Projekt „Regnitz-Radweg“ waren auch Personen aus der Tourismusbranche beteiligt. Ziel<br />

des Projekts ist es unter anderem, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Region<br />

Bekanntheit zu erlangen. Die Tourist-Info in B<strong>am</strong>berg übernimmt dabei eine zentrale Rolle,<br />

da sie den <strong>Regnitzradweg</strong> speziell an Radtouristen empfehlen kann. Daher wird hierzu der<br />

Tourismusdirektor des Tourismus- und Kongressservice in B<strong>am</strong>berg zur Situation <strong>am</strong><br />

<strong>Regnitzradweg</strong> interviewt.<br />

Als weiterer Experte wird ein Diplom-Geograph aus dem Bereich Wirtschaftsförderung,<br />

Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit des Landrats<strong>am</strong>ts B<strong>am</strong>berg hinzugezogen. Seine<br />

Aufgabe bestand darin, ein Netzwerk zwischen den Akteuren, die <strong>am</strong> Projekt „Regnitz-<br />

Radweg“ beteiligt waren, herzustellen und zwischen diesen zu vermitteln. Als Referent auf<br />

Ebene der Landkreise war er besonders mit der Routenauswahl und der Beschilderung<br />

betraut. Obwohl seine Aufgaben nach Eröffnung des Radwegs größtenteils erfüllt waren,<br />

verfolgt er das Geschehen <strong>am</strong> Radweg stets aufmerks<strong>am</strong> mit und beobachtet die weitere<br />

Entwicklung des Projekts.<br />

Die Lückenschlussfunktion zwischen dem Maintal und dem Ballungsraum Nürnberg-Fürth-<br />

Erlangen wird auch <strong>von</strong> Seiten der Tourismusexperten unterstrichen. Darüber hinaus<br />

betrachten sie die Aufgabe Spaß <strong>am</strong> Radfahren mit regionalen Sehenswürdigkeiten und<br />

Speisen zu verbinden als erfüllt an. Die überregionale Einbindung der Kanalroute in das<br />

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