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Diplomarbeit zum Radtourismus am Regnitzradweg von Julia Wagner

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Auch in diesem Fall sind die Erhebungen zu gering, um gezielte Aussagen treffen zu können.<br />

Zudem ist – ähnlich wie in der Kategorie „Tourdauer“ - keine Tendenz erkennbar. Eine<br />

Vermutung besteht darin, dass die Heterogenität der Übernachtungsgäste (Paare, F<strong>am</strong>ilien mit<br />

Kindern oder Gruppenverbände) sich auch in der Wahl der Unterkünfte ausdrückt.<br />

Jedoch unterstützt die Untersuchung <strong>zum</strong> <strong>Radtourismus</strong> in Rheinland-Pfalz die Ergebnisse der<br />

vorliegenden Untersuchung. Dort stellen die zwei <strong>am</strong> häufigsten genutzten Betriebsarten<br />

Pensionen und Hotels dar. Danach folgen C<strong>am</strong>pingplätze und Bauernhöfe (MWVLW 2007).<br />

Die Grundlagenstudie des DTV kommt zu einem anderen Ergebnis. Demnach bevorzugen die<br />

Radfahrer deutlich Ferienwohnungen und Privatquartiere. Erst im großen Abstand folgen<br />

C<strong>am</strong>pingplätze, Hotels sowie Pensionen und Gasthöfe. Der Präferenz <strong>von</strong> Ferienwohnungen<br />

erklärt der DTV d<strong>am</strong>it, dass vor allem F<strong>am</strong>ilien in Form <strong>von</strong> Tagestouren Regionen erkunden<br />

(DTV 2009).<br />

In der vorliegenden Untersuchung scheint die Variabilität hinsichtlich der Unterkunftswahl<br />

recht groß zu sein. Nicht immer wählen die Radfahrer im Vorfeld ihr Übernachtungsquartier<br />

aus, sondern entscheiden sich spontan während ihrer Tour oder müssen auf Quartiere<br />

zurückgreifen, die gerade <strong>am</strong> jeweiligen Zielort verfügbar sind. Je individueller und spontaner<br />

eine Radtour geplant wird, umso mehr kann sich dieses Problem verstärken (MWVLW 2007).<br />

Verpflegung während der Radtour<br />

Wie bereits erwähnt, kommt dem Gastronomiebereich eine sehr hohe Bedeutung zu, da dieser<br />

sowohl <strong>von</strong> Übernachtungsgästen als auch <strong>von</strong> Tagesausflüglern aufgesucht wird. Das<br />

Angebot <strong>am</strong> <strong>Regnitzradweg</strong> ist vielfältig. Nun soll untersucht werden, ob eben dieses <strong>von</strong> den<br />

Radfahrern nachgefragt wird oder ob der Verzehr <strong>von</strong> mitgeführten Speisen oder der<br />

Einzelhandel wie etwa eine Bäckerei bevorzugt werden.<br />

Abbildungen 36 und 37: Wie verpflegen Sie sich während der Tour?<br />

Mehrfachnennung<br />

Regnitz-Radfahrer; n = 217<br />

Mehrfachnennung<br />

nicht-RegnitRadfahrer; n = 96<br />

Gastronomie<br />

privat<br />

25,3<br />

70,5<br />

Gastronomie<br />

privat<br />

38,5<br />

58,3<br />

Einzelhandel<br />

4,1<br />

Einzelhandel<br />

3,1<br />

0 20 40 60 80<br />

%<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

0 20 40 60 80<br />

%<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Die Ergebnisse in dieser Kategorie sind eindeutig. Die Nachfrage an der örtlichen<br />

Gastronomie ist sehr hoch. Zwei Drittel der Regnitz-Radfahrer und über die Hälfte der nicht-<br />

66

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