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Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

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Verkehrsinfrastruktur wie Strassen, Promenaden oder Plankenwege versiegelt zunehmend auch<br />

den Strandbereich. Ganze Strandabschnitte gehen sogar bei den Bau <strong>von</strong> großen Anlagen, wie<br />

Häfen <strong>und</strong> Marinas, verloren <strong>und</strong> verändern stark die vorhandene Umwelt. Mit Verbesserung der<br />

Infrastruktur kommen immer größere Besucherströme in die Küstenregion <strong>und</strong> sorgen für eine<br />

große Nachfrage an unmittelbar am Meer gelegene Bauwerke, seien es Hotels, Restaurants oder<br />

andere touristische Einrichtungen. Die Raumknappheit verlangt daher einen sorgsamen Umgang<br />

mit den örtlichen Ressourcen <strong>und</strong> ein planvolles vorausschauendes Handeln bei der Entscheidungsfindung.<br />

Hierfür empfiehlt sich die Einbindung der Entwicklungskonzepte in einem lokalen<br />

Strandmanagement, das als wichtiger Baustein eines übergeordneten integrierten Küstenzonenmanagements<br />

fungieren kann.<br />

Bezüglich der Probleme <strong>von</strong> Bauwerken <strong>und</strong> Anlagen eines Sportboothafen kann an dieser Stelle<br />

auf die Ausführungen zu diesem Thema unter dem Schwerpunktthema <strong>Sportboothäfen</strong> verwiesen<br />

werden.<br />

j) Verfahren <strong>und</strong> Kooperation bei der Nutzungsplanung<br />

aa) Brennpunktthema Nutzungsplanung<br />

Schließlich wurde im Rahmen der Vorstudie für die untersuchte Küstenregion noch das<br />

(potentielle) Problemfeld Verfahren <strong>und</strong> Kooperation bei der Nutzungsplanung ausgemacht.<br />

Hierhinter verbergen sich die Schwierigkeiten, die während des Planungsprozesses eines<br />

Strandbereichs aufgr<strong>und</strong> nicht vorhandener bzw. unausgereifter Verfahren <strong>und</strong> unzureichender<br />

Kooperation entstehen.<br />

bb)Pflege- <strong>und</strong> Bewirtschaftungskonzept Strand Warnemünde<br />

Im Untersuchungsgebiet war nur die Nutzungsplanung des Warnemünder Strandbereichs<br />

während des Untersuchungszeitraums relevant. Das „Pflege- <strong>und</strong> Bewirtschaftungskonzept für<br />

den touristischen Wirtschaftsraum STRAND WARNEMÜNDE“ soll spätestens bis Mitte 2003<br />

fertiggestellt werden <strong>und</strong> ab der Saison 2003 auch Anwendung finden. Wie der Name schon sagt<br />

liegt die Betonung dieses Konzeptes auf der wirtschaftlichen <strong>und</strong> touristischen Seite, dennoch<br />

klingt auch einer landschaftspflegerische Komponente an.<br />

Dementsprechend gestaltete sich auch das Verfahren zur Erarbeitung dieses Konzeptes. Zum<br />

einen hat die Tourismuszentrale Rostock <strong>und</strong> Warnemünde die Leitung <strong>und</strong> Auftragnehmerrolle<br />

übernommen <strong>und</strong> zum anderen drei Studien zu den Themen: touristische Wertschöpfung,

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