25.01.2014 Aufrufe

Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

43<br />

• weisen auf Gr<strong>und</strong> ihrer Großräumigkeit relativ geringe bzw. kleinräumig begrenzte<br />

Konfliktpotenziale in Gebieten mit hohen naturschutzrechtlichen Anforderungen auf sowie<br />

• haben eine sehr hohe bzw. hohe kulturräumliche Attraktivität (Hansestädte, prädikatisierte<br />

Erholungsorte) <strong>und</strong> geeignete Voraussetzungen für die Nutzung weiterer Potenziale (z.B.<br />

Werften, Schauwerkstätten, Verarbeitungsbetriebe).<br />

Unter diesen Merkmalen ist vor allem hervorzuheben, dass WTNG mit ihren großen<br />

zusammenhängenden Gewässerflächen vor der Außenküste <strong>und</strong> dem B<strong>und</strong>eswasserstraßenstatus<br />

der vorhandenen Küstengewässer generell über vorteilhafte Voraussetzungen für extensive<br />

Erweiterungen der Angebotspotenziale verfügen. 41<br />

Diese Vorteile werden allerdings dadurch gemindert, dass die Kosten für Infrastrukturanlagen,<br />

insbesondere für Wasserbauwerke, im Bereich der Außenküste i.d.R. sehr hoch sind.<br />

Günstige Voraussetzungen für die Entwicklungsfähigkeit bestehen in den WTNG 2<br />

(Rostock), 4 <strong>und</strong> 5, da im Außenküstenbereich keine Schutzgebiete ausgewiesen sind.<br />

Eine räumliche Differenzierung <strong>von</strong> Voraussetzungen wassertouristischer Nutzung ist allerdings<br />

dort wirksam, wo in der Regel Kopplungen an touristische Zentren <strong>und</strong> an hohe<br />

Leistungsnachfragen bestehen bzw. wo solche künftig zur Entwicklung kommen werden. Belegt<br />

wird dies durch die vorgesehene Anlage <strong>von</strong> Marinas (Kühlungsborn, Rostock), durch den<br />

wünschenswerten Ausbau <strong>von</strong> Seebrücken für die Fahrgastschifffahrt mit regionaler <strong>und</strong><br />

überregionaler Bedeutung <strong>und</strong> durch Anlagen in solchen Gebieten, die über bedeutende Defizite<br />

unter dem Aspekt der Erreichbarkeit durch Sportbootverkehre verfügen (Problem Nothafen<br />

Darßer Ort oder Marina in Prerow). 42<br />

Das WTNG 2 – Rostock zählt aufgr<strong>und</strong> seines sehr hohen Anteils <strong>von</strong> Stärken <strong>und</strong> eines nur sehr<br />

geringen Anteils <strong>von</strong> Schwächen zu den Gebieten mit sehr hoher Entwicklungsfähigkeit für den<br />

Wassertourismus. Dabei sind die Eignungsvoraussetzungen besonders in den Bereichen der<br />

Angebotszentren Warnemünde, Rostock, Kühlungsborn, Heiligendamm <strong>und</strong> Graal Müritz<br />

Gr<strong>und</strong>lage ein sehr hohes Entwicklungspotential. 43<br />

41 Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, S. 51.<br />

42 Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, S. 51.<br />

43 Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, S. 53.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!