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Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

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31<br />

• Historisch-kulturelle <strong>und</strong> sonstige Potenziale, die als bauliche Anlagen/Einrichtungen in<br />

Gewässernahbereichen entstanden sind <strong>und</strong> infolge ihres nostalgischen oder modernen<br />

Charakters <strong>von</strong> wassertouristisch Interessierten als attraktive Ziele nachgefragt werden<br />

können. Hierbei finden maritime <strong>und</strong> allgemeine touristische Angebote (Highlights <strong>und</strong><br />

sonstige) Berücksichtigung, die in gewässerangrenzenden Gemeinden bzw. maximal<br />

bis 10 km vom Gewässer entfernt vorhanden sind.<br />

Unter Berücksichtigung der Analysen zu natürlichen Eignungsvoraussetzungen <strong>und</strong> wasserrechtlichen<br />

Regelungen konnten dahingehend zusammenfassende Aussagen über wassertouristische<br />

Aktivitäten je WTNG-/-Teilgebiet getroffen werden, ob diese Aktivitäten<br />

(1) i.d.R. möglich sind, d.h. ohne wesentliche Einschränkungen ausgeführt werden können oder<br />

(2) i.d.R. eingeschränkt möglich sind, d.h.<br />

• bestimmte wassertouristische Aktivitäten sind auf Gr<strong>und</strong> der vorliegenden<br />

Gewässereigenschaften nur bei Überwindung <strong>von</strong> Hindernissen durchführbar oder<br />

• infolge rechtlicher Regelungen nur räumlich differenziert bzw. als bestimmte<br />

Nutzungsformen gestattet (z.B. Wassermotorradfahren auf Kanälen der B<strong>und</strong>eswasserstraßen<br />

nur dann erlaubt, wenn ein Geradeauskurs <strong>und</strong> eine festgelegte geringe<br />

Geschwindigkeit eingehalten werden) oder<br />

• wenn innerhalb der betreffenden WTNG auf Gr<strong>und</strong> der natürlichen Gewässereignung<br />

räumlich differenziert Aktivitäten durchgeführt werden können.<br />

bzw.<br />

(3) i.d.R. nicht möglich sind, d.h. wenn Gewässereigenschaften <strong>und</strong>/oder rechtliche Regelungen<br />

wassertouristische Aktivitäten nicht zulassen.<br />

b) Gewässerpotenziale für wassertouristische Nutzungen in der Küstenregion<br />

Die Potenzialanalyse 21 der WTNG der Küstenregion weist aus, dass die Gewässerpotenziale für<br />

wassertouristische Nutzungen durch eine geringe Gliederung der Gewässer vor der Außenküste<br />

<strong>und</strong> durch eine starke Gliederung der binnenlandangrenzenden inneren Seegewässer mit Buchten,<br />

Bodden <strong>und</strong> Flussmündungsbereichen charakterisiert werden. Diese Potenziale sind in der<br />

Gesamtheit so vielfältig, dass praktisch für alle wassertouristischen Nutzungen Voraussetzungen<br />

21<br />

vgl. Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, Charakteristik der Potenzialvoraussetzungen wassertouristischer<br />

Nutzungsgebiete, Anlagenband: Kapitel III,3.2.

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