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Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

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44<br />

V. <strong>Sportboothäfen</strong> im Untersuchungsgebiet Warnemünde-Kühlungsborn<br />

1. Überblick <strong>und</strong> Situationsbeschreibung<br />

Vorliegend geht es um Bootshäfen direkt an der Ostseeküste. Dabei handelt es sich um die beiden<br />

<strong>Sportboothäfen</strong> Kühlungsborn <strong>und</strong> „Hohe Düne“. Im Gegensatz zu Binnenhäfen benötigen diese<br />

aufgr<strong>und</strong> der starken Wellenbewegungen des Meeres eines besonderen Schutzes durch Molen.<br />

Der Sportboothafen Kühlungsborn ist zum größten Teil bereits fertiggestellt <strong>und</strong> ab 2003 für den<br />

Bootsverkehr im vollen Umfang nutzbar, sämtliche Gebäude werden erst ab 2004 errichtet sein.<br />

Der Sportboothafen „Hohe Düne“, oder auch Hanseyachthafen genannt, befindet sich dagegen<br />

erst in der Planungsphase, wo im Oktober 2002 der Bebauungsplan öffentlich ausgelegt wurde.<br />

2. Sportboothafen Kühlungsborn<br />

a) Vorgeschichte<br />

Schon seit dem Jahr 1910 war der Wunsch nach einer seeseitigen Anbindung bei den<br />

Verantwortlichen der Stadt vorhanden. Es wurden Seebrücken aus Holz realisiert, die jedoch<br />

durch Sturm <strong>und</strong> Eis mehrmals zerstört wurden. Im Jahre 1990 wurde die neue 240 m lange<br />

Seebrücke als eine der ersten Baumaßnahmen nach der Wiedervereinigung Deutschlands<br />

realisiert. Nach der feierlichen Einweihung der Seebrücke im Jahre 1990 sind Überlegungen zum<br />

Bau eines Sportboothafens diskutiert worden. Mit dem Bau des Sportboothafens ist der lang<br />

ersehnte Wunsch für Kühlungsborn erfüllt worden, sichere Liegeplätze für Fischerei, Sportboote,<br />

Fahrgastschifffahrt <strong>und</strong> Seenotrettungskreuzer bereitzustellen. 44<br />

b) Einbindung des Hafens<br />

Der im Bau befindliche Hafen mit seinen wasserseitigen <strong>und</strong> landseitig geplanten Einrichtungen<br />

ergänzt <strong>und</strong> erweitert das touristische Angebot Kühlungsborns. Aufgr<strong>und</strong> seiner günstigen Lage<br />

zu den <strong>Sportboothäfen</strong> auf der Insel Poel <strong>und</strong> Fehmarn sowie den Häfen Wismar, Travemünde,<br />

Neustadt, Grömitz, Gedser <strong>und</strong> Warnemünde, wird die Attraktivität des Freizeitzentrums, dessen<br />

44 Nach PLANCO Consulting GmbH: SuPortNet, Entwicklung eines Netzes <strong>von</strong> <strong>Sportboothäfen</strong> im Ostseeraum,<br />

Ergebnisbericht, 2001, S. 36.

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