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Rechtsprobleme von Sportboothäfen, Baggergutverklappung und ...

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30<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Urlaubsarten in Mecklenburg-Vorpommern steht der sogenannte Strand-<br />

/Badetourismus an den Stränden der Ostsee, der Boddengewässer <strong>und</strong> der Binnenseen. 18 Er ist<br />

mit Baden <strong>und</strong> Schwimmen, Sonnenbaden, Spiel <strong>und</strong> Sport am Strand verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> schließt<br />

häufig Aktivitäten wie Surfen, Ausleihe <strong>von</strong> Booten <strong>und</strong> Wassersportgeräten etc. ein. Auch der<br />

Campingtourismus steht an der Spitze aller Tourismusarten.<br />

Das Segeln wird oft als eigenständige Urlaubsart betrieben, dabei sind die Teilnehmer an<br />

Segelregatten nochmals als gesonderte Touristengruppen zu betrachten. Unberücksichtigt bleiben<br />

an dieser Stelle alle Formen des wasserverb<strong>und</strong>enen Ges<strong>und</strong>heitstourismus. Würde man diese<br />

einbeziehen, wäre nahezu der gesamte MV-Tourismus als maritimer Tourismus zu bezeichnen. 19<br />

3. Wassertouristische Nutzungsgebiete <strong>und</strong> Entwicklungspotentiale<br />

a) Wassertouristische Nutzungsgebiete in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Mecklenburg-Vorpommern besitzt in der Küsten- <strong>und</strong> Binnenregion unterschiedlich strukturierte<br />

Gewässertypen mit vielgestaltigen Nutzungsmöglichkeiten.<br />

In der Küstenbereich bieten die gebietlich differenziert entwickelten Gewässerstrukturen vor der<br />

Außenküste <strong>und</strong> im binnenlandanschließenden Küstenbereich mit seiner Bodden- <strong>und</strong> Haffküste<br />

praktisch alle natürlichen Voraussetzungen für wassertouristische Nutzungen.<br />

Die Gliederung des wassertouristisch relevanten Gewässerangebotes in wassertouristische<br />

Nutzungsgebiete (kurz: WTNG) bildet den Rahmen für die Zuordnung <strong>von</strong> Potenzialen als<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Erfassung wassertouristischer Möglichkeiten in diesen Gebieten. In den<br />

Potenzialen sind nachfolgende Elemente eingeschlossen: 20<br />

• Eignungen der Gewässer für Befahrbarkeiten durch Schiffe <strong>und</strong> für wassersportliche<br />

Nutzungsformen auf der Gr<strong>und</strong>lage des natürlichen Gewässerangebotes, rechtlicher<br />

Regelungen <strong>und</strong> z.T. auch aus wassersportfachlicher Sicht,<br />

• Natürliche Attraktivitätspotenziale der Gewässer u.a. auf der Gr<strong>und</strong>lage naturschutzfachlicher<br />

Erhebungen (Landschaftsbild, natürliche Sehenswürdigkeiten),<br />

18 Tourismuskonzeption Mecklenburg-Vorpommern <strong>von</strong> 1993, S. 27; Tourismuskonzeption für das Land<br />

Mecklenburg-Vorpommern - Fortschreibung 1998, S. 15<br />

19 Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, S. 10.<br />

20 Entwicklungschancen des maritimen Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – Gutachten im Auftrag des<br />

Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, S. 15.

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