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Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

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Zusammenfassung<br />

<strong>Versagen</strong>slasten (in Newton) bestimmt. Die <strong>Versagen</strong>sspannungen (N/cm 2 ) konnten<br />

aus der radiologisch bestimmten Querschnittsfläche der <strong>Wirbelkörper</strong> errechnet<br />

werden.<br />

Nach Frakturversorgung und der anschließenden biomechanischer Testung ergab<br />

sich ein verwertbares Kollektiv mit n = 40 (je n = 20 Kypho- u. Vertebroplastie)<br />

Präparaten und einer mittleren Knochenmineraldichte (BMD T11 + L1 DXA gesamt ) von<br />

496 mg/cm 2 (± 127 mg/cm 2 ).<br />

Zur Beantwortung der Fragestellung wurden die experimentell ermittelten<br />

biomechanischen Daten mit den Parametern der Knochenmineralisation korreliert.<br />

Hierzu wurde ein z-Test bzw. eine nicht-parametrische Korrelation <strong>nach</strong> Spearman<br />

verwendet.<br />

Vor Vertebroplastie lagen die Korrelationskoeffizienten für die <strong>Versagen</strong>slasten (in N)<br />

unter Verwendung der DXA (dual X-absorptiometry) bei r = 0,72 (BMD T11 – L1 DXA<br />

gesamt) und mit Hilfe der quantitativen Computertomographie bei r = 0,51 (BMD T11 –<br />

L1 CT4 ) und r = 0,55 (BMD T11 – L1 CT64 ). Nach Frakturversorgung mittels<br />

Vertebroplastie und erneuter Frakturierung bewegten sich die Korrelationskoeffizienten<br />

bei r =0 ,61 (BMD T11 – L1 DXA gesamt ) und r = 0,46 (BMD T11 – L1 CT4 )<br />

bzw. r = 0,43 (BMD T11 – L1 CT64 ).<br />

In der Kyphoplastiegruppe ergab die Auswertung Korrelationen für die<br />

<strong>Versagen</strong>slasten (in N) mit den Knochendichtewerten vor Frakturversorgung von<br />

r = 0,76 (BMD T11 – L1 DXA gesamt ) unter Verwendung der DXA. Verglichen dazu lagen<br />

die <strong>nach</strong> qCT erhobenen Daten bei r = 0,46 (BMD T11 – L1 CT4 ) und r = 0,49<br />

(BMD T11 – L1 CT64 ). Nach Kyphoplastie und biomechanischer Testung liegen die<br />

entsprechenden Korrelationen für die DXA bei r = 0,71 (BMD T11 – L1 DXA ) und für<br />

die quantitative Computertomographie (qCT) bei r = 0,32 (BMD T11 – L1 CT4 ) bzw.<br />

r = 0,38 (BMD T11 – L1 CT64 ).<br />

Die Verwendung des Knochenmineralgehalts (BMC) zeigte keine Vorteile. In der<br />

Vertebroplastiegruppe lagen die Korrelationen vor und <strong>nach</strong> Frakturversorgung bei<br />

r = 0,67 (BMC T11 – L1 DXA gesamt ) bzw. r = 0.69 (BMC T11 – L1 DXA gesamt ).<br />

In der Kyphoplastiegruppe führte die Auswertung zu Korrelationen von r = 0,74<br />

(BMC T11 – L1 DXA gesamt ) vor und r = 0,73 (BMC T11 – L1 DXA gesamt ) <strong>nach</strong><br />

Frakturversorgung (vgl. Tab. 25).<br />

Betrachtet man die <strong>Versagen</strong>sspannungen (N/cm 2 ) lagen die Koeffizienten für die<br />

DXA (BMD T11 – L1 DXA gesamt ) bei der Vertebroplastie bei r = 0,52 vor und r = 0,57<br />

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