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Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

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Ergebnisse<br />

r = 0,73 mit den BMD-Werten. Die BMC-Werte lieferten Resultate von r = 0,33 bis<br />

r = 0,41.<br />

Betrachtet man die <strong>Versagen</strong>slasten und <strong>Versagen</strong>sspannungen für die beiden<br />

Interventionsgruppen, die bei der biomechanischen Testung <strong>nach</strong> Versorgung der<br />

Frakturen registriert worden sind und korreliert diese wiederum mit den für die<br />

Knochenbeschaffenheit der Präparate bestimmten Parametern, so führt dies zu<br />

folgenden Ergebnissen.<br />

In der Vertebroplastiegruppe ergaben sich Zusammenhänge zwischen den<br />

Knochendichtewerten (BMD) und den <strong>Versagen</strong>slasten (VL post ) von r = 0,44 bis<br />

r = 0,67. Die Signifikanz dieser Ergebnisse scheint nicht ganz so hoch zu sein, wie<br />

dies bei den VL prae der Fall ist. Die <strong>Versagen</strong>sspannungen lieferten Korrelationen von<br />

r = 0,42 bis r = 0,61.<br />

Die Verwendung des Knochenmineralgehalts (BMC) führt im Mittel zu Korrelationen<br />

von 67 Prozent für die <strong>Versagen</strong>slasten. Bei den <strong>Versagen</strong>sspannungen zeigen sich<br />

Zusammenhänge von r = 0,48 bis r = 0,62. Diese lagen deutlich über denen der<br />

<strong>Versagen</strong>sspannungen vor Frakturversorgung, welche im Mittel bei 31 % lagen.<br />

Auch ergaben sich für diese Werte signifikantere Korrelationen. Dies scheint bei der<br />

Verwendung der BMC-Werte in der Vertebroplastiegruppe durchgehend der Fall zu<br />

sein. Während die VL post und die VS post auf einem höheren Signifikanzniveau mit den<br />

BMC-Werten als die VS prae bzw. VL prae korrelierten, zeigte sich für die BMD-Werte ein<br />

umgedrehtes Bild. Hier lieferten die VL prae und VS prae signifikantere oder zumindest<br />

gleichwertige Ergebnisse als die bei der zweiten biomechanischen Testung<br />

gewonnenen Daten VL post / VS post .<br />

In der Kyphoplastiegruppe führten die Korrelationen der <strong>Versagen</strong>slasten und<br />

<strong>Versagen</strong>sspannungen mit den BMD-Werten zu Korrelationen von r = 0,62 bis<br />

r = 0,77 für die VL post und r = 0,61 bis r = 0,73 für die VS post . Dabei zeigten sich<br />

durchwegs signifikante Korrelationen mit p-Werten < 0,05. Diese Ergebnisse<br />

bewegen sich ungefähr auf dem Niveau der Korrelationskoeffizienten vor<br />

Frakturversorgung, welche im Mittel bei r = 0,75 bzw. r = 0,65 lagen.<br />

Verwendet man zur Korrelation den BMC so kommt man auf Mittelwerte von r = 0,70<br />

für die VL post und r = 0,50 für die VS post . Auch in diesem Untersuchungskollektiv<br />

zeigten sich signifikante Zusammenhänge. Allein die Korrelationen der BMC-Werte<br />

mit den <strong>Versagen</strong>sspannungen scheinen kein aussagekräftiges Signifikanzniveau zu<br />

erreichen.<br />

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