28.02.2014 Aufrufe

Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Material und Methoden<br />

Das Verfahren erfolgte in unipedikulärer Vorgehensweise, d. h. <strong>nach</strong> korrekter<br />

Einstellung der Pedikel des frakturierten Wirbels wurde unilateral unter CT Kontrolle<br />

ein Zugang zum <strong>Wirbelkörper</strong> geschaffen, über den im nächsten Schritt der Ballon<br />

eingeführt und anschließend der Knochenzement injiziert wurde.<br />

Für den pedikulären Zugang wurde das Osteo Introducer ® System der Firma<br />

Kyphon ® genutzt. Durch Einführen eines KyphX ® Xpander ® Ballon Katheters und<br />

Entfalten des Ballons erfolgte die Reponierung der Fraktur, wobei die Ausgangshöhe<br />

der <strong>Wirbelkörper</strong> z.T. wiederhergestellt wurde.<br />

Nach der Reposition der Fraktur wurde der Ballonkatheter wieder in seinen<br />

Ausgangszustand gebracht und entfernt. Der durch die Aufdehnung des Ballons<br />

entstandene Hohlraum wurde im nächsten Schritt mit Knochenzement aufgefüllt und<br />

somit die Fraktur stabilisiert.<br />

Die Applikation des PMMA-Zementes (vgl. 4.8 PMMA-Knochenzement ) erfolgte mit<br />

dem KyphX ® Zement Applikator unter Durchleuchtungskontrolle. Es wurden je <strong>nach</strong><br />

Größe des Präparats im Mittel ca. 4 ml (Maximum 6 ml) Knochenzement verwendet.<br />

a b c<br />

Abb. 17 a-c: Instrumente der Firma Kyphon zur Durchführung der Kyphoplastie.<br />

a) KyphX ® Osteo Introducer ® , b) KyphX ® Xpander ® Ballon Katheters, c) KyphX ®<br />

Zement Applikator<br />

4.7.2 Vertebroplastie<br />

Für die Vertebroplastie wurde ein zur Kyphoplastie vergleichbarer Versuchsaufbau<br />

verwendet. Auch hier wurden die Frakturversorgungen unter Anleitung eines<br />

Facharztes für Chirurgie durchgeführt. Die Wirbelsäulepräparate wurden auf gleiche<br />

Weise vorbereitet und anschließend auf dem Untersuchungstisch positioniert. Die<br />

Interventionen erfolgten unter identischen Umgebungsbedingungen (ca. 25 °C) und<br />

unter Verwendung des gleichen Knochenzements (vgl. 4.8 PMMA-Knochenzement).<br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!