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Mechanisches Versagen thorakolumbaler Wirbelkörper nach ...

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Ergebnisse<br />

5.4 Korrelationen des Gesamtkollektives mit den <strong>Versagen</strong>slasten<br />

Zur Überprüfung der Vorhersagbarkeit der <strong>Versagen</strong>slasten osteoporotischer<br />

<strong>Wirbelkörper</strong>, wurden die Knochendichtewerte des Gesamtkollektivs mit den<br />

<strong>Versagen</strong>slasten der Präparate vor der chirurgischen Intervention (VL prae ) korreliert<br />

(vgl. Tab. 15).<br />

Die Auswertung der Korrelationen erbrachte signifikante Zusammenhänge zwischen<br />

den <strong>Versagen</strong>slasten und den Knochendichtewerten, sowohl für die BMD-/BMC-<br />

Werte der einzelnen <strong>Wirbelkörper</strong> als auch für die Knochendichtewerte des<br />

gesamten Segments. Die besten Korrelationen ergaben sich bei Verwendung der<br />

mittels DXA bestimmten Parameter. Diese Koeffizienten lagen im Bereich von<br />

r = 0,66 bis r = 0,73, während sich bei der statistischen Verarbeitung der CT-<br />

Knochendichtewerte Ergebnisse von r = 0,46 bis r = 0,51 zeigten. Die BMC-Werte<br />

korrelierten mit r = 0,69 bzw. r = 0,70 mit den <strong>Versagen</strong>slasten. Es machte dabei<br />

kaum einen Unterschied, ob das gesamte Wirbelsäulensegment (T11 – L1) oder nur<br />

die beiden nicht gebrochenen <strong>Wirbelkörper</strong> (T11 + L1) betrachtet wurden.<br />

Die in den Tabellen in eckigen Klammern aufgeführten Werte entsprechen den<br />

Korrelationskoeffizienten <strong>nach</strong> Spearman. Diese wurden errechnet, da für einige<br />

Datenreihen nicht sicher eine Normalverteilung <strong>nach</strong>gewiesen werden konnte. Ein<br />

Vergleich der zusammengehörigen Koeffizienten <strong>nach</strong> Pearson und Spearman<br />

mittels Fisher Z-Transformation erbrachte keinen signifikanten Unterschied zwischen<br />

diesen Werten.<br />

Die Aufteilung des Gesamtkollektives <strong>nach</strong> dem Geschlecht ergab für das männliche<br />

Kollektiv bei den DXA-Parametern Werte von r = 0,72 bis r = 0,83 und für die<br />

Computertomographie von r = 0,34 bis r = 0,54. Die BMC-Korrelationen lagen bei<br />

r = 0,70 bzw. r = 0,74. Die Zusammenhänge bei den Frauen lagen dagegen im<br />

Bereich von r = 0,52 bis r = 0,62 für die Dual-Röntgen-Absorptiometrie und r = 0,55<br />

bis r = 0,58 für die Computertomographie. Auch hier scheit es kaum eine Rolle zu<br />

spielen, ob der frakturierte Wirbel mitgemessen wurde oder nicht.<br />

Zusätzlich musste ein Unterschied in der Signifikanz der Zusammenhänge<br />

festgestellt werden. So zeigten sich für alle Werte des Gesamtkollektives hoch<br />

signifikante Korrelationen mit p-Werten kleiner 0,001.<br />

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