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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Verzerrungskorrelationen im Festkörper<br />

schreiben. Diese Form entspricht der Gauß’schen Näherung (siehe [93]) <strong>und</strong> ermöglicht<br />

erst die analytische Berechnung der Korrelationsfunktion, da nun die Zustandssumme<br />

faktorisiert.<br />

Bei der weiteren Herleitung muß zwischen dem Fall ⃗ k = ⃗0, für den man direkt die<br />

elastischen Konstanten ablesen kann, <strong>und</strong> dem Fall, daß sowohl k x ≠ 0 als auch k y ≠ 0<br />

gilt, unterscheiden.<br />

Zunächst werden sogenannte mathematische Kerne ˜Q ij , hergeleitet, die den Zusammenhang<br />

zwischen der Verzerrung ẽ i <strong>und</strong> der Verzerrung ẽ j angeben. Gleichung (9.3) kann<br />

man jeweils nach einer Verzerrung auflösen <strong>und</strong> erhält<br />

ẽ 1 = 1 k 2 (<br />

(k<br />

2<br />

x − k 2 y)ẽ 2 + 4k x k y ẽ 3<br />

)<br />

(9.4)<br />

bzw.:<br />

oder:<br />

ẽ 2 =<br />

1 ( )<br />

k2ẽ (kx 2 − ky)<br />

2 1 − 4k x k y ẽ 3<br />

ẽ 3 = 1<br />

4k x k y<br />

( k2ẽ 1 − (k 2 x − k 2 y)ẽ 2<br />

)<br />

(9.5)<br />

(9.6)<br />

Die Gleichungen (9.1) <strong>und</strong> (9.2) lassen sich zu einer Gleichung zusammenfassen:<br />

k 2 a 1 ẽ 1 + (k 2 x − k 2 y)a 2 ẽ 2 + 2k x k y a 3 ẽ 3 = 0<br />

Setzt man nun die Gleichung (9.4) für ẽ 1 in diese Gleichung ein <strong>und</strong> löst nach ẽ 2 auf, so<br />

erhält man den mathematischen Kern ˜Q 23 :<br />

( ) ( )<br />

4a1 + 2a 3 kx k y<br />

ẽ 2 = −<br />

a 1 + a 2 kx 2 − ky<br />

2 ẽ 3 = ˜Q 23 ẽ 3<br />

Einsetzten von Gleichung (9.5) für ẽ 2 ergibt den mathematischen Kern ˜Q 13 :<br />

( ) ( )<br />

2a3 − 4a 2 kx k y<br />

ẽ 1 = −<br />

a 1 + a 2 k 2 ẽ 3 = ˜Q 13 ẽ 3<br />

<strong>und</strong> durch Einsetzen von Gleichung (9.6) für ẽ 3 ergibt sich der mathematische Kern ˜Q 12 :<br />

( ) ( )<br />

a3 − 2a 2 kx 2 − ky<br />

2 ẽ 1 =<br />

2a 1 + a 3 k 2 ẽ 2 = ˜Q 12 ẽ 2<br />

Ziel der folgenden Rechnungen ist es das Funktional der Freien Energie im Fourier Raum<br />

darzustellen <strong>und</strong> eine Verbindung zu den Zweipunkt-Korrelationsfunktionen in den Verzerrungen<br />

aufzuzeigen. Dies soll im Rahmen einer Gitterfeldtheorie, wie am Anfang des<br />

Kapitels dargelegt, geschehen. Da auch die Auswertung dieser Größen in den <strong>Simulationen</strong><br />

(<strong>und</strong> auch im Experiment) auf dem diskreten Gitter der vergröberten Variablen<br />

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