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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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Binäre Mischungen <strong>und</strong> ihre Charakterisierung<br />

10<br />

8<br />

j = AA<br />

j = BB<br />

j = AB<br />

g j<br />

(r)<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 0.5 1 1.5 2 2.5<br />

r<br />

Abbildung 3.8: Die Paarkorrelationsfunktionen einer äquimolaren, binären Mischung harter Scheiben<br />

mit σ B/σ A = 0.414 wie sie sich aus der Analyse der Simulationsdaten einer Monte Carlo Simulation im<br />

NpT -Ensemble bei einem vorgegebenen hydrostatischen Druck von p ∗ = 19.0 ergeben. Die jeweiligen<br />

Kontaktwerte der Paarkorrelationsfunktionen sind mit Pfeilen markiert.<br />

kann der im System herrschende isotrope Druck aus den Kontaktwerten der Paarkorrelationsfunktionen<br />

g AA (r), g AB (r) <strong>und</strong> g BB (r) berechnet werden.<br />

p<br />

k B T = ϱ + π (<br />

)<br />

ϱ 2<br />

2<br />

AσAg 2 (2)A<br />

N<br />

(σ A+) + ϱ 2 BσBg 2 (2)B<br />

N<br />

(σ B+) + 2ϱ A ϱ B σABg 2 (1+1)AB<br />

N<br />

(σ AB +) (3.1)<br />

Eine Herleitung der verwendeten Zusammenhänge ist in Anhang C gegeben. Für den<br />

Konsistenztest wird eine äquimolare Mischung mit σ B /σ A = 0.414 bei einem vorgegebenem,<br />

hydrostatischen Druck von p ∗ = 19.0 simuliert. Die aus den Simulationsdaten<br />

berechneten Paarkorrelationsfunktionen sind in Abbildung 3.8 dargestellt. Aus einer Extrapolation<br />

erhält man die folgenden Kontaktwerte:<br />

g (2)A<br />

N (σ A+) = 9.33 , g (2)A<br />

N (σ B+) = 6.17 <strong>und</strong> g (1+1)AB<br />

N<br />

(σ AB +) = 7.12<br />

Die mittlere Anzahldichte ist ϱ ∗ = 1.57 ± 0.01. Aus diesen Kontaktwerten berechnet sich<br />

mit Hilfe der Gleichung 3.1 der während der Simulation im System herrschende Druck<br />

zu p ∗ = pσ 2 A /k BT = 18.5. Dieser Wert liegt innerhalb einer Schwankungsbreite von<br />

2.5% des von außen vorgegebenen Drucks. Mit einer feineren Auflösung ließen sich die<br />

Kontaktwerte noch genauer bestimmen, was die Konsistenz weiter verbessern würde.<br />

Mittels der Monte Carlo <strong>Simulationen</strong> im NpT Ensemble konnten für einige der vorhergesagten<br />

Gitterstrukturen Druckbereiche identifiziert werden, in denen diese stabil<br />

sind. Im folgenden werden die im Phasendiagramm (siehe Abbildung 3.7) rot markierten<br />

Mischungen bzw.Gitterstrukturen vorgestellt. Zur Übersicht über die betrachteten<br />

Gitterstrukturen sind in Abbildung 3.9 <strong>und</strong> Abbildung 3.10 a) <strong>und</strong> d) Beispielkonfigurationen<br />

aus den <strong>Simulationen</strong> zu sehen.<br />

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