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Computer-Simulationen struktureller und elastischer ... - KOPS

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KAPITEL 17<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Oberflächen bzw. adsorbierte Monolagen auf Substraten werden in der Theoretischen<br />

Physik zumeist durch zweidimensionale Systeme modelliert. Die vorliegende Arbeit beschäftigte<br />

sich mit monodispersen <strong>und</strong> bidispersen, zweidimensionalen Systemen aufgr<strong>und</strong><br />

der großen Bedeutung solcher Systeme zum einen im Hinblick auf die gezielte<br />

Oberflächenstrukturierung in technologischen Fragestellungen aber auch im Hinblick<br />

auf gr<strong>und</strong>legende Fragen der Statistischen Physik bezüglich des Phasenverhaltens dieser<br />

Systeme. Es wurden zwei etablierte Modellsysteme der Statistischen Physik für die<br />

Analysen herangezogen. Die Untersuchungen zu den strukturellen Eigenschaften solcher<br />

Systeme wurden an Mischungen harter Scheiben, die den athermischen Grenzfall<br />

sphärisch symmetrischer Teilchen endlicher Ausdehnung darstellen, durchgeführt. Die<br />

Fragestellungen zu den elastischen Eigenschaften wurden am Modell eines harmonischen<br />

Kristalls überprüft.<br />

Wie die Studien von Likos <strong>und</strong> Henley [57] zeigen existieren eine Vielzahl möglicher, geordneter<br />

Strukturen, mit denen es möglich ist, den zweidimensionalen Raum zu füllen.<br />

Die in dieser Arbeit vorgelegten <strong>Simulationen</strong> verschiedener, vorgeschlagener Gitterstrukturen<br />

im NpT Ensemble zeigen jedoch, daß diese nur bei hohen hydrostatischen<br />

Drücken thermodynamisch stabile Phasen sind. Hohe äußere Drücke können nur schlecht<br />

bei der Oberflächenstrukturierung eingesetzt werden, da mit steigendem Druck die Wahrscheinlichkeit<br />

steigt, daß die Monolage in die dritte Dimension ausweicht, d. h. Falten<br />

wirft. Externe Lichtfelder bieten eine attraktive Alternative, um in solchen zweidimensionalen<br />

Systemen kontrolliert Ordnung zu induzieren. Studien an monodispersen Systemen<br />

([26, 27, 65, 66, 67]) zeigten, daß schon so einfache äußere Felder wie periodische, eindimensionale<br />

Potentiale, die Bildung der verschiedensten, interessanten Phasen induziert.<br />

In der hier vorliegenden Arbeit wurde erstmals gezeigt, welchen Einfluß solche externen<br />

Lichtfelder auf binäre Mischungen haben. An einem Modellsystem, einer binären<br />

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